. Einführung in die Kenntnis der Insekten. Entomology. Der Ernährungaapparat. 579 darm in den Hinterdarm und besteht aus Wülsten, welche in das Lumen vorspringen. Zwischen diesen Wülsten münden die Mal- pighischen G-efässe. Der Hinterdarm ist in seinem vorderen Abschnitt meist dünn und wird demgemäss Dünndann (üium, intestinum) genannt. Seine Länge im Verhältnis zum Mittel- darm ist sehr verschieden. Sehr lang ist er bei manchen Fleisch- fressern, z. B. den Dytisciden, auch bei den Arten von Necrophonis; ziemlich kurz jedoch bei den Cara- biden und Cicindeliden, ferner bei den von Säften leben


. Einführung in die Kenntnis der Insekten. Entomology. Der Ernährungaapparat. 579 darm in den Hinterdarm und besteht aus Wülsten, welche in das Lumen vorspringen. Zwischen diesen Wülsten münden die Mal- pighischen G-efässe. Der Hinterdarm ist in seinem vorderen Abschnitt meist dünn und wird demgemäss Dünndann (üium, intestinum) genannt. Seine Länge im Verhältnis zum Mittel- darm ist sehr verschieden. Sehr lang ist er bei manchen Fleisch- fressern, z. B. den Dytisciden, auch bei den Arten von Necrophonis; ziemlich kurz jedoch bei den Cara- biden und Cicindeliden, ferner bei den von Säften lebenden Insekten, z. B. Dipteren. Bei den Lepido- pteren ist die Länge des Hinter- darmes sehr verschieden. Kurz ist der Hinterdarm auch bei den Pso- ciden, Tenthrediniden und Chryso- meliden; auch meist bei den Larven der Lisekten. Es fehlt der Hinter- darm bei den Odonaten, Epheme- riden und manchen B,hynchoten. Bei manchen Insekten finden wir am Hinterdarm mehrere Ab- schnitte, welche durch Einschnü- rungen bezeichnet sind, z. B. bei Ceramhyx heros. Eine merkwürdige Erschei- nung am Hinterdarm ist der seit- lich abstehende Anhang, der soge- nannte Blinddarm oder das Coe- cum (Fig. 305 X u. 308 x), der sich bei Dytisciis, Silpha, Necrophorus usw., ferner bei Nepa (Wasser- wanze) und bei den Tagschmetter- lingen findet. Am verdickten Hinterteüe des Hinterdarms, dem Mastdarme, ist die keulenförmige Auftreibung, welche wohl bei den meisten Insekten ge- funden wird, bemerkenswert. Unter. Fig. 308. Nahrungskanal eines Schwimmkäfers, Dytiscus circumcinctus, in natürlicher Lage dargestellt. Original. A, Kopf; oe, Speiseröhre; pv, Vormagen (Kaumagen); v, vorderer Abschnitt des Magens, mit drüsenartigen Zotten be- kleidet; Vi, hinterer Abschnitt des Ma- gens; vm, die Malpigliischen Gefasse; in, Dünndarm, vorn von den Malpighi- schen Gefässen besetzt; x, Blinddarm; ge, Analdrüsen. der Bezeiclmung „das Rektum" ist sie häufig Gegenstand ana- tomischer Untersu


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