. Allgemeine Zeitschrift für Entomologie Organ der "Allgemeinen Entomologischen Gesellschaft" ; Internationales Organ für die Interessen der allgemeinen und angewandten Entomologie wie der Insekten-Biologie. Insects. Aiileituag zum Fang, zur Aufzucht und Konservierung der Köchertliegen. 145 Ist dagegen eine sehr reiche Uferflora entwickelt, so benutze man ein starkes Wassernetz und streife damit kräftig die Pflanzen ab; man wird dann oft eine ungeahnte Ausbeute machen, besonders an Phryga- neiden (Fig. 9), Limnophiliden und Leptoceriden {Mystaciäes, Leptocerus [Fig. 10]); wenn möglic
. Allgemeine Zeitschrift für Entomologie Organ der "Allgemeinen Entomologischen Gesellschaft" ; Internationales Organ für die Interessen der allgemeinen und angewandten Entomologie wie der Insekten-Biologie. Insects. Aiileituag zum Fang, zur Aufzucht und Konservierung der Köchertliegen. 145 Ist dagegen eine sehr reiche Uferflora entwickelt, so benutze man ein starkes Wassernetz und streife damit kräftig die Pflanzen ab; man wird dann oft eine ungeahnte Ausbeute machen, besonders an Phryga- neiden (Fig. 9), Limnophiliden und Leptoceriden {Mystaciäes, Leptocerus [Fig. 10]); wenn möglich, fahre man auch mit einem Boote an der inneren Seite der Flora entlang, untersuche die Nympliaea- und Potamogeton-^llxitev, an deren Unterseite sieht man vielfach kleine Gehäuse der Hj^droptiliden (Fig. 11). Ähnlich wie hier kann man auch in einem laugsamen Flusse der Ebene verfahren. Ist der Boden Teiches etc. mit abgefallenem Laub bedeckt, was besonders im Frühling der Fall zu sein pflegt, so nehme man eine Hand voll nach der anderen heraus (event. mit dem Netze) und suche Blatt für Blatt durch; besonders Phnji/anen und Neuronia (Fig. fl), wie Glyphotaelius (Fig. 12) und dreikantige Gehäuse von Limnopliihis (hcipiens Kol. werden so erbeutet werden. Gelangt man aber an einen Wasserlauf mit wirklichem Gefälle (Gebirgsbach), der über Steine und Felsblöcke herunter- rieselt und braust, so muß die Methode des Aufsuchens von Trichopteren-Larven und -Puppen eine ganz andere sein. Man untersuche nach Beobachtung des Gebüsches etc. die im Wasser '^' ^' liegenden Steine und andere dort Gegenstände; auf ihrer Oberseite sowohl wie an den übrigen Flächen sitzen Trichopteren- Gehäuse oft zu Hunderten. Wenn möglich, bringe man diese Larven und Pappen mit dem Substrate nach Hause; wenn das unausführbar ist, begnüge man sich mit den Gehäusen und freien Larven, welche man vor- sichtig von den Steinen ablöst. Alle Hydropsychiden (ausgenommen Holocent
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