. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. XIII. f. 16 Aphaniptera Ktenidiumstachels (Abb. 84, 85). Mittels ihrer Augen unterscheiden Flöhe die Stärke und die Richtung der Beleuchtung, während sie einzelne Objekte nur in einer sehr geringen Entfernung erfassen; in ihren Wanderungen lassen Flöhe sich eher vom Geruchssinn leiten (Sgonina). Seitens der Körperhöhle ist das Auge von einer undurchsichtigen schwar- zen Chitinkapsel umgeben (Abb. 16). Die weite vordere Ãffnung derselben nimmt
. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. XIII. f. 16 Aphaniptera Ktenidiumstachels (Abb. 84, 85). Mittels ihrer Augen unterscheiden Flöhe die Stärke und die Richtung der Beleuchtung, während sie einzelne Objekte nur in einer sehr geringen Entfernung erfassen; in ihren Wanderungen lassen Flöhe sich eher vom Geruchssinn leiten (Sgonina). Seitens der Körperhöhle ist das Auge von einer undurchsichtigen schwar- zen Chitinkapsel umgeben (Abb. 16). Die weite vordere Ãffnung derselben nimmt eine Korneallinse ein, deren innere Oberfläche viel stärker konvex ist als die äuÃere; in die kleinere hintere Ãffnung der Kapsel ist der Sehnerv eingelassen. Bei vielen Flöhen befindet sich die hintere Ãff- nung nicht gerade gegenüber der vorderen, sondern hat eine exzentrische Lage; in diesem Falle erscheint das Auge auf einem Präparat in toto wie ausgeschnitten. Die Netzhaut be- steht aus einer kleinen Anzahl Sehzellen (z. B. Abb. 16. Pulex irritans. L. ,5^. t . 7-, 7 ⢠i t , t t- â r? n ⢠n Längsschnitt des Auges. - (Orig.) »ei P^le^ smd die stabformigen Zellen m der Anzahl 62â70) und enthält kein Pigment. Sensillen, welche Oudemans als ,,augenförmige Organe" bezeichnet hat (Abb. 2, 3 u. a., so), finden sich am Kopfe aller Flöhe vor. Ahnliche, wenn auch viel kleinere Organe befinden sich auch an den Tergiten. Jedes solches Organ stellt eine kleine Scheibe farbloses Chitin dar, umrahmt von einem nach innen hineinragenden Chitinwällchen. Am Kopf befinden sich vier aufeinander- folgende Paare solcher Organe gröÃerer Dimension, plaziert beiderseits der Mittellinie des Rückens: 2 Paare am Hinterteil des Kopfes und 2 am Vorder- teil. Am Vorderteil kommt oft ein drittes unteres Paar vor, und im Hinterteil gibt es fast immer noch ein laterales, groÃes und ein hinteres, kleines Organ. Ahnliche Organe können
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