. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. 358 XVI. Sproßspitze von Equisetui Blattscheiden durchbrechen, um nach außen zu treten, Rippen der Blattscheide alternieren. Die Rippen an entsprechen aber den freien Blattzipfeln ihrer Lage mit den Blättern des Betrachtung der in Entwicklung und daß sie mit den den Blattscheiden somit wechseln die Knospen in betreffenden Wirteis ab. Die äußere begriffenen vegetativen Sprosse, wie wir sie hier in


. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. 358 XVI. Sproßspitze von Equisetui Blattscheiden durchbrechen, um nach außen zu treten, Rippen der Blattscheide alternieren. Die Rippen an entsprechen aber den freien Blattzipfeln ihrer Lage mit den Blättern des Betrachtung der in Entwicklung und daß sie mit den den Blattscheiden somit wechseln die Knospen in betreffenden Wirteis ab. Die äußere begriffenen vegetativen Sprosse, wie wir sie hier in Untersuchung nah- men, zeigt uns ferner, daß die freien Enden jedes nächst tieferen Blatt- wirtels die Stellen decken, an denen die jungen Knospenanlagen hervor- brechen. Dies ist eben nur möglich, weil die Blätter in den aufeinander- folgenden Blattwirteln alternieren. Erst nachdem die befreiten Knospen eine bestimmte Größe erreicht haben, ist die Streckung der Internodien so weit gediehen, daß sie nicht mehr von den freien Enden des nächst tief erenBlattwirtels erreicht werden. Die Knospenanlage an den Längs- schnitten zu verfolgen, ist zunächst nicht ganz leicht. Es sind einzelne Oberflächenzellen in der Achsel des Blattwirtels, aus denen die Knospen- anlage hervorgeht (g Fig. 159, 160). Eine solche Zelle schwillt alsbald an und teilt sich durch geneigte Wände, so daß schon die ersten drei Teilungen eine dreiseitig-pyramidale Scheitelzelle ergeben. Diese Zelle ist ihrer Anlage nach frei, eine Außen- zelle; sie wird aber alsbald von der auswachsenden Blattscheide so ein- geschlossen, daß nur ein enger Kanal auf sie hinführt. Sie scheint nun im Innern des Blattgewebes zu liegen, wo wir sie auf günstigen Schnitten an ihrer Größe erkennen (Fig. 160 g). Die Knospenanlage entspringt fast senkrecht aus dem Stengelgewebe; bei ihrer weiteren Entwicklung krümmt sie sich aber schräg nach oben (g"). Nachdem sie den ersten Blattwirtel angelegt, wird an


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