Archive image from page 407 of Die Vögel der paläarktischen Fauna Die Vögel der paläarktischen Fauna systematische Übersicht der in Europa, Nord-Asien und der Mittelmeerregion vorkommenden Vögel dievgelderpal02hart Year: 1910 1194 Aquilidae. Phene Savigny, Descr. Egypte, üis., p. 68, 77 (1809— Monotyp: P. ossifraga = Gyp. barbatus, denn die zweitgenannte Art ,,P. gigantea'' gibt es nicht). Höchst eigenartige Form, die vielleicht wie der Fischadler einen höheren Rang als den einer Gattung einnehmen sollte. Wachshaut mit den horizontal liegenden ovalen Nasenlöchern von Borsten bedeckt u
Archive image from page 407 of Die Vögel der paläarktischen Fauna Die Vögel der paläarktischen Fauna systematische Übersicht der in Europa, Nord-Asien und der Mittelmeerregion vorkommenden Vögel dievgelderpal02hart Year: 1910 1194 Aquilidae. Phene Savigny, Descr. Egypte, üis., p. 68, 77 (1809— Monotyp: P. ossifraga = Gyp. barbatus, denn die zweitgenannte Art ,,P. gigantea'' gibt es nicht). Höchst eigenartige Form, die vielleicht wie der Fischadler einen höheren Rang als den einer Gattung einnehmen sollte. Wachshaut mit den horizontal liegenden ovalen Nasenlöchern von Borsten bedeckt und mit Flaumfedern besetzt. Auf dem Ober- kopfe nur flaumartige Federn und einige Bor- stenfedern, am Kinn ein langer im halben rech- ten Winkel nach vorn gerichteter Borstenbart (Fig. 199). Schnabel vom Ende der Wachs- haut an ansteigend, durchweg gekrümmt. Lauf befiedert, Hosen stark entwickelt. Mittel- zehe bedeutend länger als die übrigen, Krallen Fig. 199. stark, aber stumpf. Flü- gel sehr lang, meist 3. Schwinge am längsten, 2. aber oft ebenso lang, 1.—4. an den Innenfahnen stark verengt. Schwanz aus 12 Steuerfedern (wie gewöhnlich bei Raubvögeln) lang, die langen Flügel noch überragend, stark keilförmig. Eine Art in mehreren Unterarten in den Gebirgen Südeuropas, Afrikas und Asiens. 1616. Gypaetus barbatus barbatus (L.). (Fig. 199, 200.) Atlas-Lämmergeier. Vultur barbatus Linnaeus, Syst. Nat., Ed. X, I, p. 87 (1758— „Habitat in Africa'. Diagnose. Name und Habitat, alles ex Edwards, Taf. 106 und Text. Terra typica restricta daher: „Santa Cruz on the coast of Barbary'. Gemeint jedenfalls das alte Spanierfort Santa Cruz bei Oran, eine weithin vom Meere aus sichtbare Landmarke. Der Vogel war von einem Kapitän mitgebracht worden. — Linne zitiert auch Vultur aureus Gesnerus, av. 783, aber er ent- nahm der dort gegebenen Beschreibung nichts; übrigens wußte Gesner sehr wenig von dem Lämmergeier). Vultur barbarus Gmelin, Syst. Nat. I, 1, p
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