. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. XI, i DIE GARTENKUNST. ;) verwertet werden können, nur auf kurze Zeit, meist sogar ohne KüncÜLjungsfrist verpaclitet werden. Es liegt auf der Hand, dal^ die Inhaber nur ganz provisorische Lauben bauen und sich so bilhg wie möglich einrichten. Der gute Zustand der Kolonien wächst mit der zunehmenden Entfernung von der Stadt. Das Aussehen der Anlagen wird in erster Linie ge- hoben durch lange Pachtdauer, die nicht unter lO Jahren betragen sollte, damit sich eine gediegene Einrichtung lohnt. Dann kann man aber auch durch entsprech


. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. XI, i DIE GARTENKUNST. ;) verwertet werden können, nur auf kurze Zeit, meist sogar ohne KüncÜLjungsfrist verpaclitet werden. Es liegt auf der Hand, dal^ die Inhaber nur ganz provisorische Lauben bauen und sich so bilhg wie möglich einrichten. Der gute Zustand der Kolonien wächst mit der zunehmenden Entfernung von der Stadt. Das Aussehen der Anlagen wird in erster Linie ge- hoben durch lange Pachtdauer, die nicht unter lO Jahren betragen sollte, damit sich eine gediegene Einrichtung lohnt. Dann kann man aber auch durch entsprechende Bestimmungen in den Pacht- bedingungen auf den äußeren Zustand einwirken. Wägt man den Nutzen gegen den vermeint- lichen Schaden der Schrebergärten ab, so über- wiegt der Nutzen bei weitem, und es ist zu wünschen, daß überall, wo solche Anlagen noch nicht in genügender Menge vorhanden sind, die Stadtverwaltung die Initiative ergreife und neue Anlagen schaffe. Der Dank der Bürgerschaft wird nicht ausbleiben. Von Interesse dürften auch die Beobach- tungen sein, die wir in Stettin bezüglich der Pächter gemacht haben. Ich muß dabei bemerken, daß der Pommer im allgemeinen recht konservativ in seinen Anschauungen ist, und daß er allen Neuerungen nur schwer zugänglich ist. Aber dennoch hat man sich in Stettin für die Laubengärten sehr schnell erwärmt, und den bestehenden Anlagen wird heute von allen Bevölke- rungskreisen großes Interesse entgegengebracht. Die ersten, die den Wert der Gärten erkannten, waren die Lehrer, dann die Beamten. Sie stellten bei den ersten Verpachtungen das Hauptkontingent. In den letzten Jahren zeigte sich aber, daß das Interesse auch schon in die Arbeiterbevölkerung einge- drungen ist. Bei den Verpachtungen im letzten Frühling gehörten schon 75 "0 aller Reflektanten dem Arbeiterstande an. Zum Schluß noch einige Worte über die Einrichtung und die V e r p a c h t u n g s b e - dingungen. Für die Gesamt-Anlage ist ei


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