. Cestodes. Tapeworms. Scolex; Saugnäpfe. 1203 Die Grestalt der Saugnäpfe ist meist ruucllich, ihre Begrenzungen kreisförmige, selten kommen mehr elliptische oder ovale Saugnäpfe vor {Taenia davatus v. Linst., (XLIV, 13), T. Diesingii Moni., T. erosfm Lönnbg. (XLIV, 5), T. falciformis Baird etc.). Die Grösse der Taeniensaugnäpfe ist sehr verschieden, wie schon ein Blick auf die Tafeln lehrt; die grössten Saugnäpfe dürfte Taenia {Anoplo- cephala) giganfea Pet. aus Bhinoceros besitzen, da nach einer Angabe von Blanchard (1179) der Eingang in die Saugnäpfe 0,4 mm misst. Bemerkenswerth ist ein mus
. Cestodes. Tapeworms. Scolex; Saugnäpfe. 1203 Die Grestalt der Saugnäpfe ist meist ruucllich, ihre Begrenzungen kreisförmige, selten kommen mehr elliptische oder ovale Saugnäpfe vor {Taenia davatus v. Linst., (XLIV, 13), T. Diesingii Moni., T. erosfm Lönnbg. (XLIV, 5), T. falciformis Baird etc.). Die Grösse der Taeniensaugnäpfe ist sehr verschieden, wie schon ein Blick auf die Tafeln lehrt; die grössten Saugnäpfe dürfte Taenia {Anoplo- cephala) giganfea Pet. aus Bhinoceros besitzen, da nach einer Angabe von Blanchard (1179) der Eingang in die Saugnäpfe 0,4 mm misst. Bemerkenswerth ist ein musculöser Flügel, der bei den Saugnäpfen von Taenia (Prosfliecocoti/le) Forsten Kreflft (XLIV, 2) vom vorderen Aussen- rande abgeht*); diese Flügel bewirken eine kleine, konische Auftreibung an den Seiten des Kopfes. Was den fünften scheitelständigen Saugnapf anlangt, so ist ein solcher nur in seltenen Fällen entwickelt, in anderen bezeichnet man eine seichte Einziehung auf der Scheitelfläche, die aber in ihrer Structur keine Aehnlichkeit mit einem Saugnapfe aufweist, ebenso. Mitunter geht ein im Jugendstadium vorhandener Scheitelsaugnapf später verloren. Da dieses Organ unter den Taeniaden nur bei unbewaffneten Arten vorkommt, so wird dasselbe meist als das Homologen des Eostellums der bewaff- neten Arten angesehen, eine Deutung, die bereits Bremser (172) ausgesprochen, Leuckart aber erst begründet hat (509, pg. 409; 807, pg. 549). Wenn die oben erwähnten, in ihrer systematischen Stellung zweifelhaften Gattungen Epliedroceiilialus Dies, und Amphoteromorplms Dies, wirklich zu den Tetracotyliden gehören, so würde die Erwähnung ihrer Saugorgane hier erfolgen müssen; beide besitzen allerdings vier saugnapfartige Körper auf dem Scheitel ihres Kopfes, aber über die Structur derselben sowie ihre Beziehungen zu den benachbarten Partien des Kopfes lässt sich kaum etwas Sicheres sagen. Sciaclo- cephalus Dies. (XLIV, 6; 7), eine andere aus Süss- wasserfischen
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