. Die Gartenwelt . Abb. 6. Carex scaposa. ausdehnt, deren Behandlung ja die gleiche ist, aber es würde den Raum dieser Zeitschrift zu sehr in Anspruch nehmen. Bin ich doch der Schriftleitung schon dankbar, daß sie diesen kurzen Ausführungen Raum gewährt, im Verfolg der von dieser stets bekundeten Bestrebung, das Interesse für diese Gruppe des Pflanzen- reiches in immer weitere Kreise zu tragen, wozu besonders jetzt aus den oben genannten Gründen Veranlassung besteht. Aus unseren Pflanzenschätzen. Abb. 5. Alpinia cernua. Primeln. Wenn man heute in Gärtnerkreisen von den Primeln spricht, dann de


. Die Gartenwelt . Abb. 6. Carex scaposa. ausdehnt, deren Behandlung ja die gleiche ist, aber es würde den Raum dieser Zeitschrift zu sehr in Anspruch nehmen. Bin ich doch der Schriftleitung schon dankbar, daß sie diesen kurzen Ausführungen Raum gewährt, im Verfolg der von dieser stets bekundeten Bestrebung, das Interesse für diese Gruppe des Pflanzen- reiches in immer weitere Kreise zu tragen, wozu besonders jetzt aus den oben genannten Gründen Veranlassung besteht. Aus unseren Pflanzenschätzen. Abb. 5. Alpinia cernua. Primeln. Wenn man heute in Gärtnerkreisen von den Primeln spricht, dann denkt man zumeist an Primula obconica, die heute die hauptsächlichste, um nicht zu sagen, die einzige Vertreterin der artenreichen Primelgattung in den gärtne- rischen Kulturen ist. Vor etwa drei Jahrzehnten war das noch anders; damals war Primula sinensis schlichtweg die Primel. Wie wir heute für Primula obconica Spezialgärtne- reien besitzen, so gab es ehedem solche für Primula sinensis. Nun will es mir scheinen, daß in dieser Zeit der winterlichen Blumennot die Sinensis-Sorien eine Art Auferstehung erleben könnten. Das prächtige Farbenspiel der einfachen Sorten dieser Art macht die Pflanzen zu begehrenswerten Handels- objekten, zumal die Kultur sich im Verhältnis zu den ver- schiedenartigsten Treibpflanzen doch recht billig stellt. Und von den gefüllten Sorten machen die Blumenbinder von heute vielleicht wieder denselben Gebrauch, wie sie es vor 30 und mehr Jahren taten. Jedenfalls muß ihnen eine Blume, wenn sie sie auch andrahten müssen, immer noch lieber sein als gar keine. So scheint mir der Einführung der gefüllten weißen Sinensis-Primel ebensowenig im Wege zu stehen, wie der Wiedereinführung der einfachblühenden Sorten als Topfpflanzen. Außer diesen beiden Arten hat man von Primeln eigentlich so gut wie gar nichts in den Kulturen gepflegt. Gewiß, man sah hier und da in den Gärten und in Gärtnereien auch einmal diese oder jene andere Art; allei


Size: 2279px × 2193px
Photo credit: © The Bookworm Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectgardening, bookyear18