. Die Gartenwelt . die Bindereien zu besich-tigen. Es herrschten in der Hauptsacheleicht gebundene, langstielige Arrangementsvor. Orchideen hatten hierbei in grofserZahl Verwendung gefunden, vor allemCymbidium lowianum. Von dieser Halle aus betrat man dieTerrasse der grofsen Haupthalle. Auf der Terrasse waren einigeTafeldekorationen, sowie grofse, dekorativ ausgeschmückte Vasenausgestellt. \or der Terrasse war eine Felsgrotte malerisch aufgebaut. Imposant war der Blick in die Haupthalle. Auf beiden, Seiten sah man grofse Schaupflanzen von Rhododendron und Azaleender Firmen Croux et Fils, Chant


. Die Gartenwelt . die Bindereien zu besich-tigen. Es herrschten in der Hauptsacheleicht gebundene, langstielige Arrangementsvor. Orchideen hatten hierbei in grofserZahl Verwendung gefunden, vor allemCymbidium lowianum. Von dieser Halle aus betrat man dieTerrasse der grofsen Haupthalle. Auf der Terrasse waren einigeTafeldekorationen, sowie grofse, dekorativ ausgeschmückte Vasenausgestellt. \or der Terrasse war eine Felsgrotte malerisch aufgebaut. Imposant war der Blick in die Haupthalle. Auf beiden, Seiten sah man grofse Schaupflanzen von Rhododendron und Azaleender Firmen Croux et Fils, Chantenay, und Moser, ühende Topf-pflanzen warenreich seien hiervonals besondersschön henorge-hoben: die Cannavon Vilmorin-Andrieux etCie., Paris, unddie Phyllocaclus-KoUektion vonC h. Simon,St. Queu (Seine).Von Orchideenbemerkte mannur einige recht mittelmäfsigeGruppen. \on derllaupthalle führ-te ein Seitenwegnach der Rosenhalle, wo mangrofse Gruppc-nin gemischtenSorten bewun-dern Johann Wilhelm 1871 Grofsh. Garteninspektor zu Schwetzingen. Gruppen von nur einer Sorte fehlten fastganz. Alles war Verkaufsware und, wiemir gesagt wurde, auch zumeist verkauft. Sonst waren auf der Ausstellung aucheinige der Genter Neuheiten \ertreten, wiez. B. Acatypka snnderiana. Ferner konnteman Gemüse und Topfobst in grofsenMengen sehen, und sehr interessant warendie ausgestellten, über und über mit Pilzenbesetzten Champignonbeete. An Ehrenpreisen und Medaillenherrschte in Paris kein Mangel. Auchhier war, wie es in Deutschland Sitte ist,fast alles prämiiert. — Zum Schlufs möchte ich noch be-merken, dafs viele grofse Pariser Firmensich schon eifrig für die bevorstehendeWeltausstellung rüsten. Der französischeGartenbau wird sicher keine Opfer scheuen,um nur wirklich vorzügliche Leistungenvorzufuhren. Man findet jetzt in den PariserEtablissements auch die hervorragendstendeutschen Züchtungen vertreten, welcheaber erst über England hierher


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