. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. . c-ig Das Centralnervensystem von Ceratodus forsteri. 28 an ihren 4—6 Ecken setzen sie sich in die anfänglich ziemlich dicken Ausläufer fort. Die Längsaxe der Zelle pflegt in dorso-ventraler Richtung zu verlaufen. Beinahe überall ist der Axencylinder ventrikelwärts gerichtet, die Dendriten nach der Dorsalfläche des Gehirns. Letztere weisen im Ganzen einen sehr weit- gehenden geweihartigen Verzweigungsmodus auf; die feinsten Ausläufer lassen sich in die Molecularis verfolgen. In kleinerer, aber immerhin ansehnlicher


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. . c-ig Das Centralnervensystem von Ceratodus forsteri. 28 an ihren 4—6 Ecken setzen sie sich in die anfänglich ziemlich dicken Ausläufer fort. Die Längsaxe der Zelle pflegt in dorso-ventraler Richtung zu verlaufen. Beinahe überall ist der Axencylinder ventrikelwärts gerichtet, die Dendriten nach der Dorsalfläche des Gehirns. Letztere weisen im Ganzen einen sehr weit- gehenden geweihartigen Verzweigungsmodus auf; die feinsten Ausläufer lassen sich in die Molecularis verfolgen. In kleinerer, aber immerhin ansehnlicher Zahl finden wir bipolare, spindlige Zellformen vor, deren beide schwach und nur spitzwinklig ver- zweigte Ausläufer in die Molecular- bezw. in die Körnerschicht eintauchen. Zwischen diesen charakteristischen PuRKiNjE'schen Elementen zer- streut liegen noch spärliche sphärische und ovoide Zellen von der Art, wie wir sie schon innerhalb der Molecularschicht antrafen. Der grosse Gefässreichthum und das gedrängte Glianetz der Pur- KiNjE-Zone verdienen noch besonderes Hervorheben. Das nächst tiefer gelegene Stratum granuläre des Cerebellums weist in der Dorsolateralzone eine derartige Massenentfaltung auf, dass es inner- halb der Corpora restiformia zu eigentlichen mächtigen Lateralkernen an- schnittdurchd!äSi£ schwillt. Ein Theil dieser Schicht ist auf Textfig. 6 noch sichtbar. Die lateialzone. 135-fach vergr. Elemente sind rundlich, grosskernig, in ein massig enges Stützsubstanzgerüst äusserst dicht und reichlich eingelagert. Auch hier ausgiebige Vascularisation. Eine dünne innere Markschicht, mit grösstentheils Iongitudinal verlaufenden Fasern, trennt die Granulosa vom Ependymsaume des Ventrikels. Weniger klar ausgebildet ist die Stratification im Bereiche der Dorsomedianzone. Es findet nämlich innerhalb ihrer ventralen, als Wulst in den Ventrikel ragenden Hälfte, die wir oben als „Torus medianus cerebelli" beschrieben, eine gegenseitige ausgiebi


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