. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. 25G Deutsche Südpolar-Expedition. Ober- und Unterlippe sind, wie die Schnittserien lehren, ursprünglich voneinander bis zum Lippenwinkel vollständig frei. Von dem Stadium Fig. 9 ab verkleben sie aber epithelial in der Nähe des Lippenwinkels ^). Bei dem 29 mm langen Lobodon-Embryo ist diese Verklebung jedcr- seits etwa 0,1 mm lang. Im Stadium Fig. 14 ist sie etwa 2,25 und im Stadium Fig. 17 und Fig. 23 etwa 3,18 mm lang. Beim 520 mm langen Weddellrobben-Embryo ist
. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. 25G Deutsche Südpolar-Expedition. Ober- und Unterlippe sind, wie die Schnittserien lehren, ursprünglich voneinander bis zum Lippenwinkel vollständig frei. Von dem Stadium Fig. 9 ab verkleben sie aber epithelial in der Nähe des Lippenwinkels ^). Bei dem 29 mm langen Lobodon-Embryo ist diese Verklebung jedcr- seits etwa 0,1 mm lang. Im Stadium Fig. 14 ist sie etwa 2,25 und im Stadium Fig. 17 und Fig. 23 etwa 3,18 mm lang. Beim 520 mm langen Weddellrobben-Embryo ist diese epitheliale Lippenverklebung aber wieder vollständig verschwunden. Schon beim 13 mm langen Lobodon - Em- bryo sind an der Ober- lippe jederseits von den Nasenlöchern T a s t - haaranlagen mi- kroskopisch zu er- kennen-). Sie sitzen 3 übereinander ge-. Oberlippen- gruppe m _ - Vordere legenen Reihen und wölben sich papillen- artig hervor (Fig. 37). Ich finde es darum glaubhaft, daß sie zu dieser Zeit auch makro- skopischerkennbar sind, wenn man diese Ge- sichtspartie aufgehoben hat. An der Unterlippe sind in diesem Stadium noch keine Haare an- gelegt. Dagegen sind oberhalb des medialen Augenlidwinkels 2 über- einander gelegene Tast- haaranlagen mikroskopisch zu erkennen. Sie befinden sich auf einer gemeinsamen Er- hebung, die makroskopisch sichtbar ist (Fig. 25, 26 u. 37). ^) Eine ähnliche epitheliale Lippenverklebung findet z. B. bei Keh-Embrj'onen statt. (Säkurai, 1906.) '') Es muß dies als ein sehr frühzeitiges Auftreten der Tasthaarankgen bezeichnet werden. Allerdings treten Tast- haaranlagen bei noch kleineren M a u 1 w n r f - E m b r y o n e n auf; Maurer (1S92, cit. nacli Krause, 1902) hat sie bei 9,5 nun langen Maulwurf-Embryonen und ich sell)st bei einem 8 mm langen Maulwurf-Embryo beobachtet; 8 mm lange Maulwurf- Embryonen sind aber auch in vielen anderen Beziehungen im Verhältnis zu ihrer Größe relativ weit entwickelt. Beim Menschen treten di
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