. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. 310 Samen. Ganz anders gestaltet sind die Samenfädeü von Rana fusca. Der Kopf ist hier sehr lang und dünn (0,051 bis 0,060 mm lang und 0,001 mm dick, Pflüger), beginnt vorn mit einer feinen, zuweilen hakenförmig umgebogenen Spitze und geht hinten unmerklich in den sehr langen Schwanzfaden über (v. la Valette St. George). Den Spiess sieht Broman in einem stäbchenförmigen Gebilde, das am „. „^ vorderen Ende des Kopfes, aber nicht direct Figf. 83. _ ^ ' endständig, sondern mit Anlagerung an die eine Seite des eigentlichen Kopfendes angebracht ist. Das M


. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. 310 Samen. Ganz anders gestaltet sind die Samenfädeü von Rana fusca. Der Kopf ist hier sehr lang und dünn (0,051 bis 0,060 mm lang und 0,001 mm dick, Pflüger), beginnt vorn mit einer feinen, zuweilen hakenförmig umgebogenen Spitze und geht hinten unmerklich in den sehr langen Schwanzfaden über (v. la Valette St. George). Den Spiess sieht Broman in einem stäbchenförmigen Gebilde, das am „. „^ vorderen Ende des Kopfes, aber nicht direct Figf. 83. _ ^ ' endständig, sondern mit Anlagerung an die eine Seite des eigentlichen Kopfendes angebracht ist. Das Mittelstück ist sehr lang, aus dem Achsen- faden (der auch hier vorn, d. h. am Kopfe, zwei knopfförmige Anschwellungen trägt) und einer körnigen Hülle (ohne erkennbare Spiralstructur) bestehend. Die Samenfäden von Rana arvalis (deren feinste Structuren noch nicht dargestellt worden sind) gleichen in ihrem Habitus durchaus denen der Rana esculenta^ sind dagegen von denen Spermatozoe^nj^on^Bana^escu- ^^^ j>^^^ y^^^^^^ ^^j^^, WCSentlich VerSChicdeU (Leydig, Pflüger und Smith, Born). Ihr Kopf ist also walzenförmig; in den Dimensionen stimmen sie auch mit denen von Rana esculenta überein, von denen sie somit kaum zu unterscheiden sind (Pflüger). Nach eingehender Prüfung aller bisher für die Dift'erentialdiagnose von Rana fusca und Rana arvalis nam- haft gemachten Punkte gelangen Pflüger und Smith zu dem Schluss, dass die totale Verschiedenheit der Spermatozoen bei beiden Formen das einzige classische Unterscheidungsmerkmal bildet, das aber aller- dings die Verschiedenheit der Species ausser Frage stellt. Die verschiedene Gestaltung- des Kopfes der Spermatozoen äussert sich, wie es scheint (Pflüger, Born), in einer verschiedenen Fähigkeit in Bezug auf das Durchdringen verschieden gebauter Eiergallerthüllen. Die Spermatozoen von Jxana fusca mit ihrem dünnen spitzen Kopf befruchteten fast alle Eier, auf die sie einwirkten: Rana arvalis, Rana esculenta,


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