. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 157 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. Sie schiebt sich nun trennend zwischen die beiden Mesodermkeime ein und bildet so den Boden des neurenteris' Kanales. Jener ektodermale Ring, welcher diesen Kanal bei seiner ersten Anlage umschloss, ist noch erhalten, er scheidet — gerade so wie an der dorsalen anfangs frei liegenden Urmundlippe — die Stammzone des Xeural- rohres vom Chordablastem und den axialen Mesodermkeimen. (Die peristomalen Ausläufer der letzteren er- sc


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 157 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. Sie schiebt sich nun trennend zwischen die beiden Mesodermkeime ein und bildet so den Boden des neurenteris' Kanales. Jener ektodermale Ring, welcher diesen Kanal bei seiner ersten Anlage umschloss, ist noch erhalten, er scheidet — gerade so wie an der dorsalen anfangs frei liegenden Urmundlippe — die Stammzone des Xeural- rohres vom Chordablastem und den axialen Mesodermkeimen. (Die peristomalen Ausläufer der letzteren er- scheinen nun in Folge der oben beschriebenen Materialumlagerung von der Stammzone des Medullarrohres weiter entfernt als zur Zeit der Längenentwickelung des Rumpfes.) Das distale, am Scheitel der Schwanzknospe gelegene Schluss- oder Nahtstück des neurenterischen Ringes hat seine Beziehungen zum Afterrande nicht aufgegeben und erscheint nun zu jenem ektodermalen Zellstreifen ausgezogen, welcher die ventrale Wand des neurenterischen Kanales bildet. Am dorsalen Afterrande biegt es nach wie vor in die ektodermale Körperdecke, das äussere Blatt der Prostomanaht, um. Dem nebenstehenden Schema der Textfig. 202 liegt die Textfig. 198 zu Grunde, unter der Annahme, dass die Ventralseite bis zur Beendigung der relativen Längenentwickelung des Rumpfes mit der Dorsalseite gleichen Schritt gehalten und jene proximale Verlängerung des distalen Umschlages der Prostomanaht (die hintere ektodermale Cloakenwwnd) nicht zur Ausbildung gekommen sei. An diesem Schema kommen beim Vergleiche mit der Textfig. 200 a die Veränderungen der median ge- legenen Wandabschnitte deutlich zum Ausdrucke. Solange die Rumpflänge relativ noch nicht erreicht ist, bleibt der Rand der terminalen Wachsthumszone der ventralen After-(Urmund-)lippe zugewendet. Dieses Lageverhältniss ändert sich in dem Momente, als die dorsale Appositionszone sich bei der Anlage der Axengebilde des Schwanzes in tangentialer Ric


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