. Die Gartenwelt . Schlingpflanzen. Clerodendron Balfouri ist ein sehr schöner Schlingstrauch, der es wohl verdient, kultiviert zu werden, besonders wegen seiner hübschen und eigen- tümlichen Blüten. Die Kelchblätter sind weiß, während die Blütenblätter in scharlachroter Farbe aus den Kelch- blättern herausragen. Jeder, der diese Pflanze in Blüte sieht, die Blütezeit währt 2—3 Monate, ist erfreut darüber. Cl. Balfouri eignet sich zur Topfkultur, aber auch ausgepflanzt zur Bekleidung von Wänden, Spa- lieren und Säulen in Gewächshäusern und Wintergärten und gedeiht bei einer Temperatur von 15—18


. Die Gartenwelt . Schlingpflanzen. Clerodendron Balfouri ist ein sehr schöner Schlingstrauch, der es wohl verdient, kultiviert zu werden, besonders wegen seiner hübschen und eigen- tümlichen Blüten. Die Kelchblätter sind weiß, während die Blütenblätter in scharlachroter Farbe aus den Kelch- blättern herausragen. Jeder, der diese Pflanze in Blüte sieht, die Blütezeit währt 2—3 Monate, ist erfreut darüber. Cl. Balfouri eignet sich zur Topfkultur, aber auch ausgepflanzt zur Bekleidung von Wänden, Spa- lieren und Säulen in Gewächshäusern und Wintergärten und gedeiht bei einer Temperatur von 15—18u C. Das Clerodendron, das als fast blattloser Strauch im Fe- bruar seine Ruhezeit beendet hat, fängt zu diesem Zeitpunkt an zu treiben; die jungen Triebe, an deren Spitze sich die Blütenknospen bilden, erscheinen aus allen Blattwinkeln. Nach der Blüte beginnt erst das eigentliche Wachstum, und ist nun durch wiederholte Dunggüsse dafür zu sorgen, daß sich recht kräftige Triebe entwickeln und ausreifen. Im Oktober lasse man mit Gießen nach und halte bis Februar ziemlich trocken. Stecklinge von jungen Trieben wachsen in kleinen, mit Torfmull gefüllten Töpfen gut an, wenn man diese ins Vermehrungsbeet einsenkt. W. Daul, Berlin-Steglitz. Clerodendron Balfouri. Originalaufnahme für die „Gartenwelt". Rosen. Die neue Rose King of Siam. (Hierzu zwei Abbildungen.) Zu den Rosen, die gegen Mitte des vorigen Jahrhunderts, zu Beginn der Schnittblumenkultur an der Riviera, eingeführt wurden, gehört die Safrano. Ihr kräftiger Wuchs, ihre Widerstands- fähigkeit, sowie die Haltbarkeit ihrer Blumen machten sie zu einer Versandrose allerersten Ranges. Dazu kam die außerordentlich große Ausgiebig- keit der Stöcke.*) Mit ihr wurde die Schnitt- ) G. Vagliasindi berechnet die durchschnittliche Ausbeute eines ausgewachsenen Safranostockes auf 100—150 Blumen. Bei Marie van Houtte rechnet er mit 60-100, bei Druschky mit 15-20, bei UlrichBrunner mit 10—


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