. Handbuch der glasmalerei für forscher, sammler und kunstfreunde, wie für künstler, architekten und glasmaler. Abb. 48. Entwurf zu einer Kunstverglasung vonProf. Julius Diez, München. ein Relief, auf dem der Vorgang des Metallötens dargestellt war,fälschlicher Weise als glasblasende ägyptische Sklaven. Nach denForschungen des berühmten englischen Ä hat als ältestes gegossenes Glasstück zu gelten ein Glasaugemit dem Namen Amenhoteps L, za. 15 5 o vor Christus; daran reiht sichdas Fragment eines inkrustierten Glasgefäßes aus der Zeit Ta-hutmes III. In dieser Periode


. Handbuch der glasmalerei für forscher, sammler und kunstfreunde, wie für künstler, architekten und glasmaler. Abb. 48. Entwurf zu einer Kunstverglasung vonProf. Julius Diez, München. ein Relief, auf dem der Vorgang des Metallötens dargestellt war,fälschlicher Weise als glasblasende ägyptische Sklaven. Nach denForschungen des berühmten englischen Ä hat als ältestes gegossenes Glasstück zu gelten ein Glasaugemit dem Namen Amenhoteps L, za. 15 5 o vor Christus; daran reiht sichdas Fragment eines inkrustierten Glasgefäßes aus der Zeit Ta-hutmes III. In dieser Periode gebrauchte man schwarze Perlenmit einem weißen Fleck auf zwei Seiten. Außerdem besitzt man Tafel 110. Glasgemälde, entworfen und ausgeführt von der Glasmalerei H. Oidtmann, Linnich. 203 schwarze und weiße Schalen, die derselben Periode angehö Zahl der Farben wächst rapid und unter der Regierung^ derPharaonen Ameiihoteps III. und IV. (bis zum Jahre 1410) lassensich nachweisen ein Violett, ein Preußischblau, ein Hellblau, einGrün, ein Gelb, ein Orange und ein (allerdings selten angewandtes)Rot. Dazu kam wfeißes und schwarzes Glas. Da der Quarzsandan den Ufern des Nils chemisch rein vorhanden ist, konnten dieÄgypter bereits im 16. vorchristlichen Jahrhundert farbloses Glasherstellen. Außerdeih war ihnen die entfärbende Kraft des Braun-steins nicht unbekaiint. Bis zur römischen Zeit verwendeten die Ägypter das Glaslediglich zu Gefäßeil und Schmuckgegenständen. Da ihr Glasnicht geblasen, sondern lediglich in handwarmem Zustand ge-formt war, hatten sie auch keinen besonderen Anreiz zu deko-rativer Verwendung des Glases. Erstmals läßt sich die Glas-pfeife in der Zeit


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