Mode . lt manes im 18. Jahrhundert fiir ein Gebot volkswirtschaftlicher Klug-heit, die StraBen in schlechtem Zustand zu erhalten, denndann blieben die Einheimischen mit ihrem Geld zu Hause,die Fremden aber muBten fiir Vorspann, Reparaturen, Auf-enthalt usw. einen schonen Batzen dalassen. So waren dieWege absichtlich oder unabsichtlich aufs hochste vernachlassigtund wenn Napoleon auch iiberall schone Chausseen bauen lieB,so gerieten sie doch bald durch die unablassige Abniitzungdurch seine Artillerie, Train u. dgl. wieder in einen Zustand,der Reisewagen und Postkutschen sehr gefahrlich wurd


Mode . lt manes im 18. Jahrhundert fiir ein Gebot volkswirtschaftlicher Klug-heit, die StraBen in schlechtem Zustand zu erhalten, denndann blieben die Einheimischen mit ihrem Geld zu Hause,die Fremden aber muBten fiir Vorspann, Reparaturen, Auf-enthalt usw. einen schonen Batzen dalassen. So waren dieWege absichtlich oder unabsichtlich aufs hochste vernachlassigtund wenn Napoleon auch iiberall schone Chausseen bauen lieB,so gerieten sie doch bald durch die unablassige Abniitzungdurch seine Artillerie, Train u. dgl. wieder in einen Zustand,der Reisewagen und Postkutschen sehr gefahrlich Klagen dariiber sind denn in der Literatur auch etwasStehendes, die Berichte tiber Unfalle bei Reisebeschreibungenetwas ganz Selbstverstandliches. Von Livland bis Neapel istKotzebue in einem Entsetzen iiber den schlechten Zustandder Posten; ob die Konigin Luise von Konigsberg nach War-schau, Bettina mit Lulu Jordis von Kassel nach Berlin, Hum-boldts von Rom nach Neapel, Kiigelgens nach Ballenstedt 176. i8i6The Repository, London 36 Die Mode. 19. Jakrk. *


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