. Der Bau des Menschen als Zeugnis für seine Vergangenheit. Human beings; Anatomy, Comparative. 64 Skelettsystem. gemachte neue Erwerbung zu betrachten, und ob es sich auf einen in niederen Zuständen selbständigen Knochen zurückfuhren lässt, muss als sehr zweifelhaft erscheinen. Es dürfte hier die passende Stelle sein, noch einiger, im Bereich des Eünterhauptbeines liegender Punkte Erwähnung zu thun. Der eine betrifi't die mediane Partie der Linea nuchae superior, allwo es zuweilen zur Entwicklung eines starken, mitunter bis auf die Linea nuchae suj^rema sich erstreckenden Knochenwulstes (Toru


. Der Bau des Menschen als Zeugnis für seine Vergangenheit. Human beings; Anatomy, Comparative. 64 Skelettsystem. gemachte neue Erwerbung zu betrachten, und ob es sich auf einen in niederen Zuständen selbständigen Knochen zurückfuhren lässt, muss als sehr zweifelhaft erscheinen. Es dürfte hier die passende Stelle sein, noch einiger, im Bereich des Eünterhauptbeines liegender Punkte Erwähnung zu thun. Der eine betrifi't die mediane Partie der Linea nuchae superior, allwo es zuweilen zur Entwicklung eines starken, mitunter bis auf die Linea nuchae suj^rema sich erstreckenden Knochenwulstes (Torus occipitalis) kommt, der nach den Untersuchungen von Ecker bei gewissen Passen verbreitet ist, und der die mächtige Crista occipitalis der Affen vertreten soll. Bezüglich des zweiten Punktes handelt es sich um eine an Stelle der Crista occipitalis interna dann und wann auftretende, zur Aufnahme des Yermis cerebelli dienende Furche oder Grube (.,Fosette vermienne", Albrecht). A^'ie dieselbe zu deuten ist, steht noch dahin, und Aveitere Untersuchungen müssen zeigen, ob es sich dabei viel- leicht um eine atavistische Erscheinung handelt. — Der dritte Punkt betrifft das beim Menschen hie und da doppelt auf- tretende Foramen n. hypoglossi, eine Erscheinung, die bei Anthropoiden, wo sogar beiderseits drei Hypoglossus- löclier auftreten können, ungleich häu- figer zur Beobachtung kommt und die mit Sicherheit als ein Eückschlag auf eine niedere Primatenform zu deuten ist. — Als vierten Punkt endlich möchte ich einen hie und da vorkommenden, namentlich an Ai n o s c h ä d e 1 n verhält- nismässig häufig beobachteten Knochen-. Fig. 46. Schema für den Auf- bau der Hinterhauptsschuppe. Nach .T. Ranke. I, I Knoq^eli^ angelegte Hinter- hauptsschuppe (Os occipitale supe- rius), mit welcher ein Teil (J/a) der häutig angelegten Oberschuppe zu einer Masse verschmilzt. II^ Oberer, seitlicher Teil der Obersclmijpe, eigent- liches Os inteqiarietale III Drittes Paar,


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