. Die Pflanzenwelt Norwegens. Ein Beitrag zur Natur- und Culturgeschichte Nord-Europas. Plants. und kleinere Bäume zählt. Die unreifen Zapfen stehen nicht aufrecht sondern schräge, und ungefähr zwischen der aufrechten und horizontalen Stellung, während die reifen völlig horizontal stehen. Diese aber sind so leicht von Gewicht, dass sie gewiss nicht vermittelst ihrer Schwere sich haben abwärts biegen können.* Nach meiner Beobachtung ist Abies excelsa, DC eine in mehreren Beziehungen viel mehr variable Art, als man, wie es scheint, bisher geglaubt hat. In dem hiesigen botanischen Garten habe ich
. Die Pflanzenwelt Norwegens. Ein Beitrag zur Natur- und Culturgeschichte Nord-Europas. Plants. und kleinere Bäume zählt. Die unreifen Zapfen stehen nicht aufrecht sondern schräge, und ungefähr zwischen der aufrechten und horizontalen Stellung, während die reifen völlig horizontal stehen. Diese aber sind so leicht von Gewicht, dass sie gewiss nicht vermittelst ihrer Schwere sich haben abwärts biegen können.* Nach meiner Beobachtung ist Abies excelsa, DC eine in mehreren Beziehungen viel mehr variable Art, als man, wie es scheint, bisher geglaubt hat. In dem hiesigen botanischen Garten habe ich selbst, was die Länge, die Dicke, die Zuspitzung, Form, Farbe und Stellung der Nadeln betrifft, sehr verschiedene Formen gepflanzt, die, 3—4 Jahre alt, aus einem einige Meilen von Christiania entlegenen Walde geholt sind, wo von fremder Einmischung gar nicht die Rede sein kann. Die Nadeln variiren hier zwischen G und 28mm. iu der Länge und bleiben gewöhnlich sechs Jahre am Baume sitzen. Was die Grösse der Zapfen und, worauf man auch viel Werth gelegt hat, die verschiedenen Formen der Schuppen betriift, so sind dieselben, selbst in der nächsten Umgebung von Christiania, sehr verschieden. Die Beschaffenheit des Bodens so wie die Lichtintensität, der die Bäume ausgesetzt sind, scheint nicht den geringsten Einfluss auf die hier ge- nannten Variationen zu haben. Man findet diese nicht nur in einem und demselben Walde, sondern auch auf Bäumen, welche neben einander wachsen, unter anscheinend vollständig gleichen Verhältnissen und bei vollständiger Gesundheit. Ich bedauere, dass ich erst in den letzten paar Jahren dieser Sache meine specielle Aufmerksamkeit gewidmet habe. Nichts desto weniger befindet sich in dem hiesigen botanischen Museum schon jetzt eine recht instructive Sammlung von Fichtenzapfen, aber leider nur von solchen, die in der Umgegend von Christiania gesammelt sind. Alle diese wurden gemessen, ehe sich die Schuppen öffneten. Die grössten sind b^
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