. Die technischen Eigenschaften der Hölzer für Forst- und Baubeamte, Technologen und Gewerbtreibende. Wood. 343 Fig. 7V Beugung geheu kann, ohne dass das Holz eine bleibende Streckung oder Krümmung annimmt, oder mit andern Worten nur theilweis in die frühere Lage zurückkehrt. Die Grenze bis zu welcher die Form- veränderung getrieben weiden kann, ohne bleibenden Eindruck zu hinterlassen, nennt man die Ela st ieitätsgrenze. Karmarsch, Grundriss der Technologie 1841. 11. S. 14 giebt sie für »Streckung bei den hauptsächlichsten Hölzern als zwischen '/3Sth und '/..„ (*260 und 0,00175) der Länge


. Die technischen Eigenschaften der Hölzer für Forst- und Baubeamte, Technologen und Gewerbtreibende. Wood. 343 Fig. 7V Beugung geheu kann, ohne dass das Holz eine bleibende Streckung oder Krümmung annimmt, oder mit andern Worten nur theilweis in die frühere Lage zurückkehrt. Die Grenze bis zu welcher die Form- veränderung getrieben weiden kann, ohne bleibenden Eindruck zu hinterlassen, nennt man die Ela st ieitätsgrenze. Karmarsch, Grundriss der Technologie 1841. 11. S. 14 giebt sie für »Streckung bei den hauptsächlichsten Hölzern als zwischen '/3Sth und '/..„ (*260 und 0,00175) der Länge, und die entsprechenden Gewichte für 1 DMillimeter Querschnitt zu 1,427 bis 2,735 Kilo, d. h. '/. bis '/3 des Gewichtes an, durch das dieselben Hölzer zerrissen werden. Die einzelnen Holzarten siehe unten in der Tabelle. Weil es aber in den meisten Fällen der Anwendung von gröss- ter Wichtigkeit ist dass keine bemerkbare Streckung oder Biegung des Holzes erfolge, wünscht man nicht blos die Elasticitätsgrenze und die ihr entsprechende Kraft, sondern auch die elastische Bieg- samkeit, d. h. das Mass der Federkraft innerhalb der Elasticitäts- grenze kennen zu lernen. Die Prüfung der Federkraft des Holzes kann in zweierlei Art, nämlich in Be- zug auf Streckung und auf Beugung vorge- nommen werden. Erstere wurde von Chevandier und Wert- heim mit Hilfe desselben Apparats untersucht, der von dem letztern der beiden Beobachter zu Ermittlung der Streckungselasticität von Metallen gebraucht wurden war. Ich gebe davon nach den Annales de chimie et de pliy- sique 1844, PL 11. Fig. 6, nebenstehend einen Begriff. Ueberraschend ist mir die Einfach- heit, womit die 3 —10nim dicken zu prüfenden Stäbe scheinen festgehalten zu werden. Man vergleiche das auf Seite 379 über die sonst damit verbundenen Schwierigkeiten Gesagte. Die gewöhnlichere Art ist die Prüfung der Beugungselasticität. Sie geschieht durch Belastung eines an beiden Enden unterstützten, und in der


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