. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen der Weichthiere (Malacozoa) : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild ; Kopftragende Weichthiere (Malacozoa cephalophora) . Kiefer a von Helix pomatia, b von Arion, c von Suc- cinea amphibia, d von Limax cinereus, e von Clausula perversa. (Nach T rose hol.) es ein querer Kiefer von gebogener Form, die Convexität nach vorn und von plattem oder auch dreieckigem Längsschnitt. Seine Oberfläche ist hornartig glatt und Längsleisten, die oft besonders an seiner Hinterseite zahnartig vorragen, geben ihm ein complicirteres Aussehen, sodass er bisweilen die


. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen der Weichthiere (Malacozoa) : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild ; Kopftragende Weichthiere (Malacozoa cephalophora) . Kiefer a von Helix pomatia, b von Arion, c von Suc- cinea amphibia, d von Limax cinereus, e von Clausula perversa. (Nach T rose hol.) es ein querer Kiefer von gebogener Form, die Convexität nach vorn und von plattem oder auch dreieckigem Längsschnitt. Seine Oberfläche ist hornartig glatt und Längsleisten, die oft besonders an seiner Hinterseite zahnartig vorragen, geben ihm ein complicirteres Aussehen, sodass er bisweilen dieser Verhältnisse wegen zur Speziesbestim- mung, wie es Ehrenberg zuerst erkannte, wichtig wird. Bei Helix findet man (bei den meisten Arten) so z. B. eine Keihe von mei- stens 6 ziemlich flachen Längsleisten, die bei Helix pomatia (95, 10) fast in gleichen Zwischenräumen stehen, bei Tl. nemoralis sich an der Mittellinie eng zusammendrängen und in diesen Umständen, in ihrer Zahl, wie in dem zahnartigen Vorspringen am Vorder- und Hinterrande viele Verschieden- heiten nach den einzelnen Arten aufweisen. In dieser Weise sind die Kiefer der Aulocognatha Mörch's gebaut. Bei Succinea, Janella, Tribo- niophorus ist der Kiefer in der Mitte seiner Hinterseite mit einer breiten plattenartigen Verlängerung versehen, die ihn sehr stark befestigt. Bei seinen Oxygnatha fehlen die einzelnen Längsleisten oder sind vielmehr zu einem medianen, nach hinten weit vorspringenden Zahne vereinigt (Limax 95, 8) und der Kiefer zeigt eine viel stärkere Biegung wie in der vorhergehenden Abtheilung. Die Wasserpulmonaten zeigen meistens eine Vermehrung der Kiefer- stücke, während die einzelnen dabei eine einfachere Form zeigen, so dass man sie als eine Zerfällung jenes einzelnen Oberkiefers ansehen kann. Bei Limnaeus hat man so z. B. drei Kieferstücke, ein mittleres grösseres und zwei seitliche kleinere, die alle drei eine fast glatte Oberfläche zeigen. Bei Physa fehlen die beiden seitlich


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