. Die Hydroiden der arktischen Meere : mit Tafel II-IV und Figuren im Text . B. Unterordnung: Thecaphora proboscoidea. Thecaphore Hydroiden mit keulenförmiger, scharf abgesetzter Proboscis. Familie: Campanulariidae. Die radiär-symmetrisch gebauten Hydranthen können sich in die Hydrotheken gänzlich hineinziehen. Die großen, mehr oder weniger glockenförmigen Hydrotheken sind radiär-symmetrisch; die Hydrothek ist gestielt. Die Hydrothek besitzt einen schärfer oder schwächer abgegrenzten Basalraum, der durch ein Diaphragma oder eine einfache Chitinverdickung der unteren (proximalen) Hydrothekwandp


. Die Hydroiden der arktischen Meere : mit Tafel II-IV und Figuren im Text . B. Unterordnung: Thecaphora proboscoidea. Thecaphore Hydroiden mit keulenförmiger, scharf abgesetzter Proboscis. Familie: Campanulariidae. Die radiär-symmetrisch gebauten Hydranthen können sich in die Hydrotheken gänzlich hineinziehen. Die großen, mehr oder weniger glockenförmigen Hydrotheken sind radiär-symmetrisch; die Hydrothek ist gestielt. Die Hydrothek besitzt einen schärfer oder schwächer abgegrenzten Basalraum, der durch ein Diaphragma oder eine einfache Chitinverdickung der unteren (proximalen) Hydrothekwandpartie gebildet ist. Kolonien kriechend oder aufrecht. — Die Gonangien sitzen an dem Stamme oder den Stolonen. Die Gono- theken sind entweder konisch oder birnförmig und mit ihrer Spitze befestigt, oder sie sind flaschen- förmig und stehen durch einen kurzen Stiel des dicken Endes mit der Kolonie in Verbindung. Bei mehreren Formen haben die Gono- theken Querfurchen. Gonophoren sessil oder freie Medusen. Sowohl Levinsen (77) als später ich selbst (Broch, 29) haben für Campanularia ein zweigeteiltes Diaphragma angegeben; an Mikro- tomschnitten zeigt es sich indessen, daß der innere Teil die dicke Stützenlamelle des Hydranthen ist (Textfig. 38 a). Man kann überhaupt bei den Campanularia-Arten kaum von einem Diaphragma sprechen; die Hydrothekwand besitzt nur eine einfache Verdickung, die jedoch schwächer entwickelt und enger begrenzt ist als bei den Siliculariiden. Der Hydranth sitzt mit seiner Basis an dem äußeren (distalen) Teil dieser Verdickung befestigt. Bei den Laomedea-Arten findet man dagegen ein typisches Diaphragma (Textfig. 38c), das als ein Boden der Hydrotheken über den Basalraum gestreckt ist; ein ähnliches Diaphragma wurde unter den Thecaphora conica nur an einigen Lafoeiden gefunden; ebenso haben die Thyrosci/phus-Arten, deren Verwandtschaftsverhältnisse noch unsicher sind, anscheinend ein ähnliches Diaphragma, wie ich es in einer früheren A


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