. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. . war, verdünnt sich zusehends, während die basalen, ehedem im Grunde der Einsenkung gelegenen Zellen der dem Augenbecher zugewendeten, die grösste Wachsthumsspannung und -Stauung aufweisenden Wand des geschlossenen Bläschens in erheblicher Beengung bei reger Vermehrung immer höher werden und in zwiebelschalenartiger Anordnung sich zusammendrängen. — Medial von der supraorbitalen Sinneslinie, in der unmittelbaren Nachbarschaft der Vena supraorbitalis verläuft der 9 n dicke Nervus ophthalmicus profundus Trige


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. . war, verdünnt sich zusehends, während die basalen, ehedem im Grunde der Einsenkung gelegenen Zellen der dem Augenbecher zugewendeten, die grösste Wachsthumsspannung und -Stauung aufweisenden Wand des geschlossenen Bläschens in erheblicher Beengung bei reger Vermehrung immer höher werden und in zwiebelschalenartiger Anordnung sich zusammendrängen. — Medial von der supraorbitalen Sinneslinie, in der unmittelbaren Nachbarschaft der Vena supraorbitalis verläuft der 9 n dicke Nervus ophthalmicus profundus Trigemini, welcher am vorderen Ende des Ganglion ophthalmicum mesencephalicum hervortritt. Diesem ist im abgebildeten Schnitte ein spindelförmiger Zellklumpen angelagert, der Rest des ektodermalen Ciliarknötchens, des obliterirten Ciliarbläschens. Das Gebilde besteht aus wenigen dicht aneinander ge- drängten Zellen, in deren Protoplasma feine Pigmentkörnchen und Vacuolen enthalten sind. Es hängt ah dem einen proximalen Ende mit dem vorderen Abschnitte des Ganglion ophthalmicum zusammen; das andere distale Ende verliert sich in dorsolateraler Richtung. Es würde uns keineswegs überraschen, wenn dieses Gebilde bei intensiverem Wachsthum und gesteigerter Beengung, vor allem der Innnenzellen einen Nerven- faserfortsatz, etwa einen dorsalen vorderen Zweig des Trigeminus aussenden würde, doch lässt sich dies nicht mit voller Sicherheit nachweisen. Wenn wir die Entwickelung nicht im Sinne der Mosaiktheorie oder der Determinentenlehre betrachten, so ergiebt sich auch kein Grund, die Angaben Brauers über die bei Gymnophionen erfolgende Umwandlung der Ciliarplatte in das Ganglion ophthalmicum sowie über die Ent- stehung freier Mesodermzellen aus dem vorderen Abschnitte der Ganglienleiste in Zweifel zu ziehen, wie Jenaische Denkschriften. IV. 52 Semon, Zoolog. Forschungsreisen. I. 137. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been d


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