. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. Friedhofs-Ausstellung Breslau: Bli^k übel Kcihengräber nach Phot. Heicke. Einheitscharakter haben muß, den keine aufdringliche Eigenwilligkeit im Einzelnen stören darf. Alle Teile waren gut durch Wege zugänglich gemacht und ver- bunden, aber durch Hecken wieder in sich abgeschlossen. In den wegen ihres Baum- und Gehölzbestandes weniger dicht belegbaren Teilen hatte man größere Familien- grabstätten und Erbbegräbnisse untergebracht. Hier bot ein bogenförmig verlaufender Weg durch seine beider- seits gleichmäßige gärtnerische Behandlung


. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. Friedhofs-Ausstellung Breslau: Bli^k übel Kcihengräber nach Phot. Heicke. Einheitscharakter haben muß, den keine aufdringliche Eigenwilligkeit im Einzelnen stören darf. Alle Teile waren gut durch Wege zugänglich gemacht und ver- bunden, aber durch Hecken wieder in sich abgeschlossen. In den wegen ihres Baum- und Gehölzbestandes weniger dicht belegbaren Teilen hatte man größere Familien- grabstätten und Erbbegräbnisse untergebracht. Hier bot ein bogenförmig verlaufender Weg durch seine beider- seits gleichmäßige gärtnerische Behandlung wieder ein Beispiel, wie auch in solchem Falle durch eine gewisse Zusammenfassung die Wirkung gesteigert werden kann. Bei der Ausstattung der Grab- stellen mit Denksteinen hatte man sich in diesem neuzeitlichen Teil auch sehr viel Mühe gegeben, in der Form und Materialbehandlung war manche Anregung zu geben. Sandstein, Granit, schlesischer Marmor u. a. zeigten in verschiedenartiger Behand- lung ihre Wirkungsmöglichkeiten, auch Kunststein in guten Formen war verwendet, um Fingerzeige zu geben, wie selbst für wenige Mark die Beschaffung geschmackvoller Grabmäler heutzutage möglich ist. Die gärtnerische Gesamthaltung derAnlageentsprach der hohen Stufe, auf der sich dasGanze nicht ganz glückliche Kleinigkeiten, wie die Versuche, Gräber mit Stauden zu be- pflanzen, sowie die etwas reichliche Verwendung von Semperflorens-Be- gonien,störtendasGesamturt eil nicht. Wir verweisen noch zur Erläu- terung auf die beigegebenen Bilder, die in Verbindung mit dem Lageplan unsern Bericht ergänzen, und kön- nen zum Schluß unser Urteil noch- mals dahin zusammenfassen, daß die Beteiligten in verständnisvollem Zu- sammenarbeiten hier etwas Vorbild- liches im besten Sinne geleistet haben. Von den sonstigen größeren Son- derveranstaltungen im Rahmen der Ausstellung interessiert hier vorzugs- weise noch der ausgedehnte Rosen- garten, der die Ausstellung des V


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