. Zeitschrift für vergleichende Rechtswissenschaft, einschliesslich der ethnologischen Rechtsforschung. rau === Schwager; und kraftUmkehrung (da die Schwagerbezeichnung gegenseitig ist):der Ehemaun der Schwester des Vaters = Schwager. Bei den Ba-Ronga findet sich das letztere:namo (Schwager) ist: mari de la soeur du pere (Junod p. 83, vgl. auchp. 76). Und ebenso sind die Söhne des namo G wiederum Schwäger(namo), was sich aus folgender Figur ergiebt: A heirathet neben der b auch die m; mithin ist auch m seine Frau und auch N sein Schwager; mithin: Sohn des Sohnes des Bruders der Frau = Schwage


. Zeitschrift für vergleichende Rechtswissenschaft, einschliesslich der ethnologischen Rechtsforschung. rau === Schwager; und kraftUmkehrung (da die Schwagerbezeichnung gegenseitig ist):der Ehemaun der Schwester des Vaters = Schwager. Bei den Ba-Ronga findet sich das letztere:namo (Schwager) ist: mari de la soeur du pere (Junod p. 83, vgl. auchp. 76). Und ebenso sind die Söhne des namo G wiederum Schwäger(namo), was sich aus folgender Figur ergiebt: A heirathet neben der b auch die m; mithin ist auch m seine Frau und auch N sein Schwager; mithin: Sohn des Sohnes des Bruders der Frau = Schwager undEhemann der Schwester des Vatervaters = Junod p. 83: Namo seienauch: les enfants des beaux-freres decette categorie-ci (der vorigen). So weit die Sonderheiten der Ba-Ronga. In der Urgeschichte der Ehe wurde ausgeführt, dass dasChoktasystem ein System des Mutterrechts, das Omahasystemein System des Vaterrechts ist (S. 117 f.). Daher ist dieseMischung des Chokta- und Omahasystems bei den Ba-Rongasehr begreiflich: denn sie stehen auf der Zwischenstufe zwischenVater- und 464 Köhler. § 6. Die Verwandtschaftsbenennungen der Ba-Ronga ist alsoeine Verwandtschaftsbenennung gruppenehelicher Art mit einigenZügen des Chokta- und des Oin aha Systems. Oben wurdenun bemerkt, dass, wie wir bei Dorsey erfahren, die Ehe-verhältnisse der Omaha dieser Verwandtschaftsbezeichnungentsprechen; ein gleiches ist auch bei den Ba-Ronga glänzendnachweisbar. Und zwar, wie folgt: Die Gruppenehe besteht theilweise als Gruppenehe nochweiter, in anderer Beziehung ist sie zur Successivehe ge-worden. Als Gruppenehe besteht sie insofern, als der Mannhäufig neben der einen Frau die Schwester der Frau zur Ehenimmt, die Schwester oder die Schwestertochter (? oder nichtvielmehr Bruderstochter?); vgl. Junod S. 94 f. Nach anderen Seiten ist sie zur Successivehe geworden:die Frau heirathet nicht sofort den Mann und seinen (Jüngern)Bruder; sie heirathet zunächst nur den ersteren


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