. Die Gartenwelt. Gardening. Donhoffplau in seiner gegenwartigen Anlage ist die. Anschluß an die Stadt, den in vergangenen Zeiten üblichen Zuschnitt, indem die Leipziger Straße mit geschlossener Wandung durchgeht, und die Kommandantenstraße über Eck einmündet, wodiu'ch hier der Platz gesclüossen erscheint. Da, wo der neue Stadtteil ansetzt, an der Westseite des Platzes, itberkreuzen sich die Straßen an den Ecken. Die Leipziger Straße ist die alte Hauptverkehrsstraße; später sind noch die Jerusalemer- und die Kommandantenstraße für den Verkehr von Bedeutung geworden; still liegt die Krausenstra


. Die Gartenwelt. Gardening. Donhoffplau in seiner gegenwartigen Anlage ist die. Anschluß an die Stadt, den in vergangenen Zeiten üblichen Zuschnitt, indem die Leipziger Straße mit geschlossener Wandung durchgeht, und die Kommandantenstraße über Eck einmündet, wodiu'ch hier der Platz gesclüossen erscheint. Da, wo der neue Stadtteil ansetzt, an der Westseite des Platzes, itberkreuzen sich die Straßen an den Ecken. Die Leipziger Straße ist die alte Hauptverkehrsstraße; später sind noch die Jerusalemer- und die Kommandantenstraße für den Verkehr von Bedeutung geworden; still liegt die Krausenstraße da. Im ganzen noch eine günstige Platzanlage, deren Grundlinie die Leipziger Straße abgibt. Dieser Platz ist nun bepflanzt woi'den, doch welch ein Unterschied gegen den Leipzigei' Platz! Als ob man auf der immerhin nur kleinen Fläche eine große Parkanlage hätte schaffen wollen. Der Platz ist jetzt unübersichtlich, steht außer Beziehung zur Umgebung, entbehrt also der architektonischen Geschlossenheit; noch dazu der Schnittpunkt der hier sich überkreuzenden Fußwege, verbaut. Am Rande, nach der Leipziger Straße hin, steht das Minister- Stein-Denkmal, also mit dem Rücken gegen den Platz, sodaß der Verkehr an dem Denkmal vorbeihastet und keine ruhige Betrachtung erlaubt. Da ist doch die Frage aufzuwerfen, ob das Denkmal nicht besser auf dem Platz selber stünde. Allerdings ist es jetzt durch die Bepflanzung nach hinten gedeckt, doch ist das Denkmal selber auch sehr klein im Verhältnisse zum großen Platz. Die Grundsätze aber, iVv schon die Akademie des Bauwesens in ihrem Gutachten vom Jahre 1898 über dii' bauliche Entwicklung der Stadt Bei'liii über die Aufstellung von Denkmälern dar- gelegt hat, drängen doch zu einem Versuche, der in Abb. -I dargestellt ist. Hier ist das Stein-Denkmal auf den Platz gestellt, mit dem Rücken gegen die stille Ki'ausen- straße als Hintergrund, das Gesicht dem den Platz überquerenden Volk zugewendet. Der Kleinheit


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