. Die Gartenwelt. Gardening. Illustriertes Wochenblatt für den oresamten Gartenbau. Jahrgang VIII. 9. Januar 1904. No. 15. Nachdruck und Nachbildung aus dem Inhalt dieser Zeitschrift wird strafrechtlich verfolgt. Koniferen. Drei schöne Cedern für Parks und Gärten. Von F. Tutenberg, Gartentechniker, Mainz. {Ilierxu drei Äbbildzingen.) ±n Gärten und Parks sieht man zuweilen einzeln oder in Trupps zu zweien oder dreien auch Cedern ver- treten. Nur drei Arten, Cednis Libcnii, C. atlantica und ('. Deoclarn, sind es, welche hauptsächlich Verwendung finden. Wenn ich diese genannten Cedern als Arten s


. Die Gartenwelt. Gardening. Illustriertes Wochenblatt für den oresamten Gartenbau. Jahrgang VIII. 9. Januar 1904. No. 15. Nachdruck und Nachbildung aus dem Inhalt dieser Zeitschrift wird strafrechtlich verfolgt. Koniferen. Drei schöne Cedern für Parks und Gärten. Von F. Tutenberg, Gartentechniker, Mainz. {Ilierxu drei Äbbildzingen.) ±n Gärten und Parks sieht man zuweilen einzeln oder in Trupps zu zweien oder dreien auch Cedern ver- treten. Nur drei Arten, Cednis Libcnii, C. atlantica und ('. Deoclarn, sind es, welche hauptsächlich Verwendung finden. Wenn ich diese genannten Cedern als Arten sondere, so glaube ich hierzu berechtigt zu sein, weil Beißner in seinem vorzüglichen „Handbuch der Nadel- holzkunde" empfiehlt, die drei Cedern als sehr nahe stehende Arten scharf zu umgrenzen (vergl. Beißner, ,,Handbuch der Nadelholzkunde", Seite 305). In deutschen Wäldern und Parks gibt es zahlreiche altehrwürdige Bäume, knorrige Eichen, breitkronige Buchen, hochragende Fichten und andere, aber Cedern. alte erhabene, mit weit sich ausbreitenden Ästen be- sitzen wir wenige, trotzdem unsere Baumschulen die- selben in großen Vorräten aus importierten Pflanzen, teilweise auch aus Samen, heranziehen. Letzteres"sollte aus dem Grunde melir geschehen, weil gerade diese akkli- matisierten Pflanzen besser dem verhältnismäßig rauhen Klima Deutschlands standhalten. Die Cedern machen weniger Anspruch an nahrhaften und fetten Boden, ja sie scheinen sogar magere Bodenarten vorzuziehen, als an eine möglichst geschützte Lage und gedeihen besonders gut, wenn ihr Standort nach Süden offen und nach Norden abgeschlossen liegt. Hierdurch kann das Holz der Pflanzen die unbedingt nötige Reife für den Winterfrost erlangen, denn ungenügend ausgereiftes Holz, besonders die Zweigspitzen fallen leicht dem Frost zum Opfer. Prüft man von diesem Gesichtspunkte aus die den jungen Cedern zugeteilten Standorte in unseren Park- und Gartenanlagen, so braucht man sich g


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