. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie. Microscopy; Microscopes. 95 Lichtquelle den Vorzug, unter gewöhnlichen Verhältnissen wird hier der Planspiegel den grösseren Oeffnungswinkel liefern. 3. Die Begrenzung des Gesichtsfeldes. § 136. Während die Grösse des Oeffhungswinkels des Beleuchtungsapparates namentlich bei Anwendung von starken Ohjectiven eine Rolle spielt, wird die Grösse des gleichmässig beleuchteten Gesichtsfeldes in erster Linie bei schwachen Vergrösserungen, die natürlich auch einen entsprechend grösseren Theil des Objectes gleichzeitig zu übersehen gest


. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie. Microscopy; Microscopes. 95 Lichtquelle den Vorzug, unter gewöhnlichen Verhältnissen wird hier der Planspiegel den grösseren Oeffnungswinkel liefern. 3. Die Begrenzung des Gesichtsfeldes. § 136. Während die Grösse des Oeffhungswinkels des Beleuchtungsapparates namentlich bei Anwendung von starken Ohjectiven eine Rolle spielt, wird die Grösse des gleichmässig beleuchteten Gesichtsfeldes in erster Linie bei schwachen Vergrösserungen, die natürlich auch einen entsprechend grösseren Theil des Objectes gleichzeitig zu übersehen gestatten, von Bedeutung sein. In der That ist es namentlich bei sehr schwachen Vergrösserungen, wenn keine sehr ausgedehnte Lichtquelle zur Verfügung steht, häufig nicht leicht das ganze Gesichtsfeld gleichmässig zu erhellen. Wir wollen deshalb auch diesen Punkt vom theoretischen Standpunkte kurz erörtern. Wir wollen hierbei zunächst wieder annehmen, dass die Beleuchtung ohne Condensor stattfindet. Die Beobachtung geschehe ferner mit dem Objectiv 0 0, Fig. 71. dessen Eintrittspupille durch EjEj dargestellt werde; die Objectebene befinde sich in 0-^ 0/, der Spiegel in Sx S2; die Begrenzung der Lichtquelle soll dagegen vorläufig unberücksichtigt bleiben, und es sind des- halb auch die vom Spiegel nach dem Objectiv hin verlaufenden Strahlen in der Figur nicht weiter rück- wärts verfolgt. Den von einem am Spiegelrande gelegenen Punkte (Sj in das Mikroskop gelangenden Licht- kegel erhalten wir nun offenbar, wenn wir diesen Punkt mit der Eintrittspupille (E, E2) durch die Strahlen Sa Ej und S1E2 verbinden. Diese Strahlen schneiden die Objectebene in den Punkten 0: und 02, und es wird also offenbar die zwischen diesen beiden Punkten gelegene Strecke durch von Sx aus- gehende und ins Mikroskop gelangende Strahlen be- leuchtet werden. In der gleichen Weise findet man ferner, dass die zwischen 0\ und 0'2 gelegenen Punkte durch von dem anderen Spiegelrande S2 ausgehende


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