. Die Gartenwelt. Gardening. 270 Die Gartenwelt. XVI, 20. Blick vom Park nach der Flensburger Föhrde und Südhaff, gelegen; sie umfaßt einen Flächeninhalt von 33 Hektar. Die ganze Umgebung ist wegen des hügeligen, meist bewaldeten Terrains als geradezu malerisch zu bezeichnen. Dem Südhaffer Ufer sind zwei größere Inseln vorgelagert, welche mit ihren Wäldern und grünen Wiesen das reizvolle Panorama noch verschönern. Der Besitzung gegenüber, am jenseitigen bewaldeten Ufer der Föhrde, liegt der bekannte Badeort Glücksburg, während sich im Südwesten die staatliche neue Marineschule erhebt. Läßt man
. Die Gartenwelt. Gardening. 270 Die Gartenwelt. XVI, 20. Blick vom Park nach der Flensburger Föhrde und Südhaff, gelegen; sie umfaßt einen Flächeninhalt von 33 Hektar. Die ganze Umgebung ist wegen des hügeligen, meist bewaldeten Terrains als geradezu malerisch zu bezeichnen. Dem Südhaffer Ufer sind zwei größere Inseln vorgelagert, welche mit ihren Wäldern und grünen Wiesen das reizvolle Panorama noch verschönern. Der Besitzung gegenüber, am jenseitigen bewaldeten Ufer der Föhrde, liegt der bekannte Badeort Glücksburg, während sich im Südwesten die staatliche neue Marineschule erhebt. Läßt man den Blick weiter nach Westen schweifen, so sieht man in der Ferne die im Auf- blühen begriffene Stadt Flensburg, auch „nordisches Heidel- berg" genannt, mit ihren hohen, weithin sichtbaren Kirchtürmen. Nun zur Besitzung selbst: Das Herrenhaus ist von herr- lichen Fichten umgeben; besonders fallen die schönen Blau- tannen auf. Neben dem Herrenhause befindet sich der Obst- und Gemüsegarten. Ein stufenartig angelegter Weg führt einen Abhang hinunter zur Strand- promenade, welche sich in einer Länge von 330 m im Schatten einer Allee am Ufer der Föhrde hinzieht. Gleich hinter dem Herren- hause beginnen die Tannenwaldungen, welche wegen der eigenartigen Anlage der darin be- findlichen Wege mit Recht den Namen „Irr- garten" führen. Der Aufenthalt in diesen ge- schützten Irrgängen ist selbst bei schlechtestem Wetter noch äußerst angenehm, wohltuend, und im Sommer herrscht dort bei großer Hitze eine erfrischende Kühle, gewürzt durch kräf- tiges Harzozon. Die Abbildung der Titelseite zeigt einen durch Tannenwaldung führenden Weg, welcher den Irrgarten begrenzt und vom Herrenhause zu einem erhöhten Pavillon (auf dem Bilde sichtbar) führt. Die verschiedensten Farnkräuter wachsen bei dem Seeklima im Schatten der Tannen zu wahren Schaustücken heran. Von dem Pavillon aus hat man einen herrlichen Blick über die Fichten hinweg auf die Flens
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