. Mittheilungen der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . ach aufsen mitzuwirken, dieAufnahme einer Hilfe von daher zu ermöglichen undimPalle des Verlufles der Stadt deren Vertheidiger auf-zunehmen, ihnen eine letzte Zuflucht oder das Entkom-men nach aufsen zu gewähren und den Widerflandan diefer Stelle fortfetzen zu können. Solche Burganlagen finden fich noch in Marcheck,Wiener-Neuftadt und Laa, und waren noch an vielen F. anderen Orten, wie wir noch in der Folge erwähnenwerden, vorhanden. Die Befcftigungsanlagen waren bei uns f


. Mittheilungen der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . ach aufsen mitzuwirken, dieAufnahme einer Hilfe von daher zu ermöglichen undimPalle des Verlufles der Stadt deren Vertheidiger auf-zunehmen, ihnen eine letzte Zuflucht oder das Entkom-men nach aufsen zu gewähren und den Widerflandan diefer Stelle fortfetzen zu können. Solche Burganlagen finden fich noch in Marcheck,Wiener-Neuftadt und Laa, und waren noch an vielen F. anderen Orten, wie wir noch in der Folge erwähnenwerden, vorhanden. Die Befcftigungsanlagen waren bei uns fafl: nurSteinbau aus Bruchlleinmauerwerk ausgeführt, wobeies oft vorkommt, dafs dasfelbe in zwei von einer ab-flehenden fenkrechten Lagen aufgebaut und derZwifchenraum mit Steinchen und reichlichem Mörtelausgefüllt wurde, in feltcnen Fallen nahm man ordent-lich behauene Werkflücke, deren man fich mit Vor-liebe an den Ecken der Bauwerke bediente. Aehren-fi)rmiges Mauerwerk (wie z. B. an der SchlofsruineGöfking bei Grätz Fig. 11) findet fich in mehr oderoder minder roher Anwendung nicht allein an Mauern. *- XTà p*»B».EIE(Kf£^ Fig. 4- (Pifek.) des XI. bis XIII. Jahrhunderts, fondern bis ins X\ hinein, was beweift, wie gerne die Bau-meirter die Vorbilder nachahmten, ohne dafs fie geradeGefchickhiezuhatten. Buckel-oderBoffen-Ouadern,d. , die an der Seite, die nach aufsen gerich-tet war, nur an der Kante behauen waren, fonft aberweil unbehauen, gleichwie ausgebaucht erfcheinen,finden fich an frühmittelalterlichen Bauten fehr hä dem Ende des XIII. Jahrhunderts ftanden fie eben LXXIV fo wenig mehr in Verwendung, als lle ein Characterifti-cum für Romerbauten bilden. Beifpielsweife bringenwir die Abbildung eines der drei altehrwürdigen Thürmedes Schloffes zu Pottendorf (Fig. 12), der faft bis hinaufaus Buckelquadern befteht und des f. g. fchwarzcnThnrmes aus der Burg zu Eger. (Fig. 13.) In Wien haben


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