. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative. 443 des Trophospongiums vollständig auszuschließen. In den Ganglien- zellen des Rückenmarkes existiert es nicht. Die Einmündung der Saftkanälchen zeigt sich meist in folgender Weise: man sieht ein feines im Längsverlauf zu verfolgendes intra- celluläres Kanälchen in den Querschnitt einer pericellulären Lücke sich öffnen. Am klarsten ist dieses Verhalten an den Stellen zu sehen, wo sich, wie schon oben erwähnt, ein Rinnsal mit fingerartig ver- zweigten Fortsätzen über der Zelle befindet und muldenartig in ihre Oberfläche einsenkt; da kommt es am hä


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative. 443 des Trophospongiums vollständig auszuschließen. In den Ganglien- zellen des Rückenmarkes existiert es nicht. Die Einmündung der Saftkanälchen zeigt sich meist in folgender Weise: man sieht ein feines im Längsverlauf zu verfolgendes intra- celluläres Kanälchen in den Querschnitt einer pericellulären Lücke sich öffnen. Am klarsten ist dieses Verhalten an den Stellen zu sehen, wo sich, wie schon oben erwähnt, ein Rinnsal mit fingerartig ver- zweigten Fortsätzen über der Zelle befindet und muldenartig in ihre Oberfläche einsenkt; da kommt es am häufigsten zum Vorschein, daß ein in dem Kaliber noch viel dünneres Saftkanälchen, das auch im Schnitt tiefer liegt, am optischen Begrenzungsrand der Zelle in das außen gelegene Rinnsal mündet. An der Mündungsstelle ist oft beim Schrauben ein ovaler oder runder Querschnitt des außerhalb der Zelle liegenden Saftraumes zu sehen. An einer schon früher angeführten Abbildung (Textfig.) ist es sehr deutlich zu sehen. Am oberen Rande der Zelle sieht man ein dünnes Saftkanälchen zur Oberfläche ziehen und dort als eine Blase (a) enden. Textfigur. Zell e aus dem Rückenmark einer weißen Ratte, Behandlung nach Bethe, in linearen Umrissen genau dargestellt. Optische Rekonstruktion bei verschie- denen Schraubeneinstellun- gen, a Bei einer bestimm- ten, im Texte erwähnten Ein- stellung sichtbare „Blase". a4 Bei einer tieferen Ein- stellung erscheinendes Kanäl- chen, b Fortsetzung des peri- cellulären Stellt man nun allmählich höher ein, so daß die Begrenzung des pericellulären Raumes über der Zelle deutlich wird, so sieht man diese Blase sich deutlich nach rechts in einen langgezogenen Raum (b) verwandeln, der sich in den Räumen des hellen Hofes verliert. An der Stelle der Blase hat sich die Einmündung der Kanälchen vollzogen. Wenn wir uns vorstellen, daß in den pericellulären Rinnsalen Lymphe strömt, so kann diese Lymphe direkt aus de


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