Handbuch der Ohrenheilkunde . er Basis zur Oberfläche ansteigend, eine periostale Lage mit spindel-förmigen Kernen, ferner die homogene Substantia propria, welche stern-förmige Körperchen enthält, dem Cornealgewebe vergleichbar (Substantiapropria), und eine äussere glasartige, zellenlose Schichte an der Ober-fläche, welche sich in den Sulcus spiralis und auf die obere Platte desLabium tympanicum fortsetzt (Glashaut). An Radiärschnitten sieht man 1) Diese Bezeichnung gilt hier und in Folgendem für das ganze Bindegewebs-polster, welches vom Perioste der Aussenwand der Treppen ausgeht. § 1. Der D
Handbuch der Ohrenheilkunde . er Basis zur Oberfläche ansteigend, eine periostale Lage mit spindel-förmigen Kernen, ferner die homogene Substantia propria, welche stern-förmige Körperchen enthält, dem Cornealgewebe vergleichbar (Substantiapropria), und eine äussere glasartige, zellenlose Schichte an der Ober-fläche, welche sich in den Sulcus spiralis und auf die obere Platte desLabium tympanicum fortsetzt (Glashaut). An Radiärschnitten sieht man 1) Diese Bezeichnung gilt hier und in Folgendem für das ganze Bindegewebs-polster, welches vom Perioste der Aussenwand der Treppen ausgeht. § 1. Der Ductus cochlearis. — Die tympanale Wand. 105 einen oder zwei Querschnitte kleiner, in spiraler Richtung verlaufenderBlutgefässe innerhalb der unteren Partien der Crista, während die oberengefässlos ) Die Crista endet nach aussen mit einer Rinne, demSulcus spiralis internus. Der obere scharfe Rand dieser Rinne wird alsLabium vestibuläre, der untere langgestreckte als Labium tympanicumbezeichnet. — KBl. -. Dr. Walther det Fig. 1. Radiärer Schnitt durch die Schnecke eines erwachsenen Menschen. TJebersichtsbild zur Beurtheilung einiger GiiJssenverhältnisso. (Haktx. \.)I—V Reihenfolge der Windungs- Durchschnitte. 1. Scala vestibuli. l>. Scala tympani. 3. Ductuscochlearis. 4. Ligamentum spirale. a. >p. Ganglion Spirale. ». c. Nervus Cochleae. K. HL Kuppelblindsack. Betrachtet man die Crista spiralis an Flächenpräparaten von dervestibulären Seite her, so erblickt man auf ihrem inneren, der Modiolus-Axe näheren Theile rundliche, ovale oder keulenförmige platte Vor-sprünge, die sogenannten Wülste, welche durch Furchen von einandergetrennt sind. Diese Furchen gehen nach aussen in regelmässigere, radiärverlaufende und an Tiefe zunehmende Einsenkungen über, welche leisten-artige, mit scharfem Rande am Labium vestibuläre endende Vorsprünge,die HuscHKEschen Gehörzähne begrenzen. Dieselben gleichen in derThat, mikroskopisch betrachtet, einer Rei
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