. Der Bau der Vögel. Birds. Wirbelsäxile. 25 förmige Anordnung aufgeben und dieselbe Stellung ein- nehmen, die sie beim Archaeopteryx besitzen. Bei einigen Vögeln zeigt dieser Endkörper noch be- sondere Modifikationen, indem er namentlich in die Breite entwickelt ist; so bildet er bei langschwänzigen Männchen mancher Hühnervögel (Pfau, Argusfasan) eine Trageplatte für die kolossalen Schwanzfedern. Auch bei den Spechten ist er auffallend breit, in Folge von Druckverhältnissen, die bei diesen Vögeln, entsprechend ihrer Lebensweise, auf die Steuerfedern und von diesen weiter auf das Ende der Wirb


. Der Bau der Vögel. Birds. Wirbelsäxile. 25 förmige Anordnung aufgeben und dieselbe Stellung ein- nehmen, die sie beim Archaeopteryx besitzen. Bei einigen Vögeln zeigt dieser Endkörper noch be- sondere Modifikationen, indem er namentlich in die Breite entwickelt ist; so bildet er bei langschwänzigen Männchen mancher Hühnervögel (Pfau, Argusfasan) eine Trageplatte für die kolossalen Schwanzfedern. Auch bei den Spechten ist er auffallend breit, in Folge von Druckverhältnissen, die bei diesen Vögeln, entsprechend ihrer Lebensweise, auf die Steuerfedern und von diesen weiter auf das Ende der Wirbelsäule ausgeübt werden. Die beweglichen Wirbelkörper des Halses und des Rückens, soweit solche vorkommen, sind durch Ringe aus Faserknorpel mit einander ver- bunden, die sich von der Seite her in eine zwischen je zwei AVirbelkörper eindringende Scheibe fortsetzen. Diese Scheibe ist in der Mitte verdünnt und durchbohrt und stellt den am Hinter- und Vorderrande frei endigenden sogen. Islenisciis dar. Durch das zentrale Loch der Bandscheibe, die den Zwischenraum zwischen den Wir- beln in zwei sehr enge Kammern zerlegt, tritt von Wirbelkörper zu Wirbelkörper ein rundes Zentral- band (ligamentum Suspensorium), das in seinem Innern die Reste der embryonalen Skelettachse, der Rückensaite (cho7-da dorsalis) birgt. Zwischen den freien Schwanzwirbeln. hoschaSf Gelenk zwischen dem 14. I /) und 15. (I/) Halswirbel in frontalem Längenschnitt — a Meniscus — b Ligamentunt Suspensorium. Nach G. Jä Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Marshall, William. Leipzig [Germany] : J. J. Weber


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