. Handbuch der Geburtshülfe . ers der Beckenenge zu dem Querdurchmesser des Becken-eingangs ergaben bei rhachitischen Becken durchschnittlich 2,73, beiplatten, nicht rhachitischen Becken 3,26, bei allgemein verengten 3,3 cm Innere Beckenmessung. 259 zu Gunsten des letzteren Durchmessers. Zählt man also zu dem ge-fundenen Masse der Beckenenge 3,3 cm hinzu, so erhält man ein Mass,welches das des Querdurchmessers des Beckeneingangs immer übersteigt,unter dem also das Mass des genannten Durchmessers liegt. DieseMethode fand nicht den Beifall der Fachgenossen. Auf der früher geschilderten Methode v
. Handbuch der Geburtshülfe . ers der Beckenenge zu dem Querdurchmesser des Becken-eingangs ergaben bei rhachitischen Becken durchschnittlich 2,73, beiplatten, nicht rhachitischen Becken 3,26, bei allgemein verengten 3,3 cm Innere Beckenmessung. 259 zu Gunsten des letzteren Durchmessers. Zählt man also zu dem ge-fundenen Masse der Beckenenge 3,3 cm hinzu, so erhält man ein Mass,welches das des Querdurchmessers des Beckeneingangs immer übersteigt,unter dem also das Mass des genannten Durchmessers liegt. DieseMethode fand nicht den Beifall der Fachgenossen. Auf der früher geschilderten Methode von Freund zur Messungder Transversa des Eingangs beruht der Beckenmesser von wir im Folgenden schildern (Fig. 29). Auf dem Becken der aufdem Rücken liegenden Frau wird das sogen. Schultzesche Brett sobefestigt, dass seine Enden auf den Spinae anteriores superiores, seineMitte auf der Symphyse aufruht. Auf der Mitte des Brettes isteine Metallplatte angebracht, an der sich zwei Stahlschlitten befinden, Fig. Messung der Transversa. (Nach Skutsch.) die durch entsprechende verschiebbare Deckel zur Aufnahme der En-den zweier Bleistäbe geeignet erscheinen. Indem nun nach einanderdiese beiden Bleistäbe auf der Metallplatte befestigt, dann mit denFingern an die Endpunkte der Transversa geführt, hierauf in unver-änderter Haltung abgenommen und nach Entfernung des ganzen Ap-parates wieder an die Platte befestigt werden, zeigt die Entfernungder beiden Knöpfe die Grösse des Querdurchmesser> des Beckeneingangsan. iM-L-rcitlielurwcise können mit diesem Apparate beliebige Distanzenilc> kleinen Beckens gemessen werden. Noch zweckmässiger and einfacher erscheint jedoch ein von Skutschangegebener, dem früher erwähnten Instrumente von Winkler (Fig. 25)nachgebildeter Tasterzirkel, dessen «mimt Arm einen biegsamen Blei-stab darstelle (Fig, 30). Mit diesem Instrumente isi man im Stande,auf einfache und sichere Weise die sämmtlichen Distanzen des Becken-inneren
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