. Die Pflanzen im alten Aegypten : ihre Heimat, Geschichte, Kultur und ihre mannigfache Verwendung im sozialen Leben in Kultus, Sitten, Gebräuchen, Medizin, Kunst. Botany, Economic; Ethnobiology; Plant remains (Archaeology); Ethnobotany; Botany. — 327 - um sie alsdann in dieser Form den Blumengewinden einzu- fügen. Den Blüten fehlen nicht nur die Blumenkronenblätter, sondern meistens auch die Staubgefässe. i) Panica granatum L. ist noch jetzt wie einst ein do- minierender Fruchtbaum in den aegyptischen Parks und Oärten und wird hier, wie auch in Nubien und im Sennar, als solcher sehr hoch gesc


. Die Pflanzen im alten Aegypten : ihre Heimat, Geschichte, Kultur und ihre mannigfache Verwendung im sozialen Leben in Kultus, Sitten, Gebräuchen, Medizin, Kunst. Botany, Economic; Ethnobiology; Plant remains (Archaeology); Ethnobotany; Botany. — 327 - um sie alsdann in dieser Form den Blumengewinden einzu- fügen. Den Blüten fehlen nicht nur die Blumenkronenblätter, sondern meistens auch die Staubgefässe. i) Panica granatum L. ist noch jetzt wie einst ein do- minierender Fruchtbaum in den aegyptischen Parks und Oärten und wird hier, wie auch in Nubien und im Sennar, als solcher sehr hoch geschä 10. Der Ölbaum. heophrast erwähnt den Ölbaum (Olea earopaea L.) als in der Thebais wachsend. 2) Seine Bemerkung, dass derselbe nicht unmittelbar am Nile auftrete, sondern 300 Stadien (ca. 30 Meilen) landeinwärts durch Bäche und Quellen bewässert werde, berechtigt zu der Annahme, dass der alte Autor die Oasen der lybischen Wüste im Auge hat, in denen der Ölbaum noch gegenwärtig prächtig gedeiht. Plinius, welcher sich über die Pflege des Ölbaums, über Fruchtlese, Gewinnung des Öls u. s. w. eingehend verbreitet, erwähnt Aegypten als ein an Ölbäumen armes Land und weiss zudem noch zu berichten, dass allhier die fleisch- reichsten Oliven wenig Öl geben. Gleicher Meinung mit ihm ist Strabon, und wie Theophrast den thebaischen, hebt dieser den arsinoitischen Nomos und Alexandrien als durch grossen Reichtum an Ölbäumen ausgezeichnet hervor. Die be- treffende Stelle lautet: „Er (der arsinoitische Nomos) allein ist ausgezeichnet mit hohen, vollwüchsigen, schönfrüchtigen Ölbäumen bewachsen; und das Öl ist gut, wenn man sorg- fältig sammelt. Wer dies jedoch versäumt, gewinnt zwar viel Öl, aber schlecht von Geruch. Das übrige Aegypten er- 1) G. Schweinfurth: Über Pflanzenreste aus altaegyptischen Grä bern a. a. 0. S. 359, 360. 2) Theophrast IV, 2. 3) Plinius XV, 3 u. Please note that these images are extracted from scanned page images t


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