. Die Gartenwelt . LorbeerkraQZ mit Tuffs einfacher Anemonen und Levkojen, Originalnufnalime für die ,,Gartenwelt" (Text Seite 369). massigen Behandlung auf dem Vermehrungsbeet hängt der ganze Erfolg des Verfahrens ab, welcher sich bereits nach etwa 14 Tagen in einer reichen Durchwurzelung der Steck- lingstöpfe bemerklich macht, da die Wunden sehr rasch ver- heilen und auch die eingesetzten Wurzelstückchen sich so- fort reichUch verzweigen. Etwa eine Woche später werden die gut bewurzelten Pflanzen ohne Störung des Ballens in etwas grössere Töpfe gesetzt, erfahren aber sonst die gleiche s


. Die Gartenwelt . LorbeerkraQZ mit Tuffs einfacher Anemonen und Levkojen, Originalnufnalime für die ,,Gartenwelt" (Text Seite 369). massigen Behandlung auf dem Vermehrungsbeet hängt der ganze Erfolg des Verfahrens ab, welcher sich bereits nach etwa 14 Tagen in einer reichen Durchwurzelung der Steck- lingstöpfe bemerklich macht, da die Wunden sehr rasch ver- heilen und auch die eingesetzten Wurzelstückchen sich so- fort reichUch verzweigen. Etwa eine Woche später werden die gut bewurzelten Pflanzen ohne Störung des Ballens in etwas grössere Töpfe gesetzt, erfahren aber sonst die gleiche sorgfältige Be- handlung. Soweit vorläufig die Angaben über dieses empfehlenswerte An- zuchtsverfahren, dem aber -gewiss Misstrauen und Zweifel auf Seiten mancher der verehrten Leser gegenüberstehen wird; doch mit Unrecht, wie die folgende Ausfüh- rung beweisen möge. Für zu zeitraubend und umständlich wird man- cher dieses Verfahren in erster Linie erklären; in Wirklichkeit hält aber das Einsetzen von Wur- zelstückchen bei einiger Geschicklichkeit und Übung auch nicht viel länger auf als das sorg- fältige Schneiden der Stecklinge, dabei hebt der äusserst günstige Er- folg, welchen dieses Ver- fahren gewährleistet, reichlich den geringen Zeitverlust auf. Jeder, der sich einmal mit der Anzucht von Ficus be- schäftigte, wird auch bei der grössten Sorgfalt stets einen mehr oder weniger hohen Verlust mit der gebräuchlichen .Stecklingsvermehrung zu verzeichnen haben, während das Einsetzen von Wurzelstückchen die aufgewendete Mühe durch das Wachsen von Stück für Stück lohnt, ein Ergeb- nis, welches namentlich bei Massenanzucht gewiss von grösster Bedeutung ist. Nur die grösste Nachlässigkeit kann überhaupt zu einem Misserfolg führen. Weiter fällt die grosse Zeitersparnis während der Bewurzelung ganz bedeutend ins Gewicht, indem das Augenstück mit einge- setztem Wurzelstückchen nach 2—3 Wochen, der gewöhn- liche Steckling aber erst nach 4—


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