Nova acta physico-medica . it etwas grobern Korperchen, welcher zuweilen, wegender Schniirung, doppelt zu seyn scheint; 2) in einen dunkel-grauen Sack mit einer eben solchen^ von vorn nach hintenfortschreitenden, Einschniirung, und 3) in einen mit reifenEyern angefiillten Sack. *) Nun fragt sich nur noch: Sind diese Naiden in diesemZustand wirckliche Zwitter oder nicht? Und haben sie auchelne wiikliche Begattungszeit, wle die Regenwiirmer u. a. Was das Erstere betrifft, mochte ich es gerne bejahen;denn wozu waren wohl die vielerlei Vorrichtungen, die wir inden einzelnen sehr von ei


Nova acta physico-medica . it etwas grobern Korperchen, welcher zuweilen, wegender Schniirung, doppelt zu seyn scheint; 2) in einen dunkel-grauen Sack mit einer eben solchen^ von vorn nach hintenfortschreitenden, Einschniirung, und 3) in einen mit reifenEyern angefiillten Sack. *) Nun fragt sich nur noch: Sind diese Naiden in diesemZustand wirckliche Zwitter oder nicht? Und haben sie auchelne wiikliche Begattungszeit, wle die Regenwiirmer u. a. Was das Erstere betrifft, mochte ich es gerne bejahen;denn wozu waren wohl die vielerlei Vorrichtungen, die wir inden einzelnen sehr von einander verschiedenen Sacken wahr-nehmen, da doch hoher entwickelte Thiere so vielerlei Or- *) Einmal nur bemerkte ich, auch an einer so schwangern Naide die-ser Art, einen mit heller Feuchtigkeit gefullten, peristaltisch sichbewegenden, anevrismatisch ausgedehnten Sack am vordersten Theilder Geschlechtslheile, und lasse es daher unentschieden, ob diesekrankliaft beschafTen war, oder nicht. /W., • \ri/.l // /^ / mr Anatomie der geziingeUen Naide. 247 gane zur Zengung in elnzelnen Geschlochtern nlcht zeigen?In Ansehung der Begattung wiire diesc wohl in solchem Falleeine Zwitterbegattung, und kann geradehin nicht gelaugnetwerden , wepn ich auch schon nie einen Act derselben diesengefangenen Thieren habe ablauern konnen, und man kannnicht widersprechen, dass nicht der graue Rragen unserer Naisjenem des Regenwurms gleicht, der, wie man meint, einBegattungswerkzeug seyn mag. Ubrigens verwahre ich michfeierlichst dagegen, dass man mir dieses hiernachst Gesagleals eine ausgemachte Wahrheit nacherzahle, sondern es soUlediglich nur dazu dieuen^ die Erforschung der Zeugungsver-haltnisse der Naiden zu leiten. Schliesslich muss ich nun auf die einzelnen Theile derhier beschriebenen Naide im Zusammenhang hinweisen. Tab. XXXF. Fig. 1. a. stellt die Nais proboscidea in natiirlicher Grosse vor, wiesie sclilangelnd sicli im Wasser vorwarts bewegt. Fig. 1. ^, gibt sie vergrossert: t


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