. Fig. 119. Kardiogramme bei verschieden großer Belastung. Nach Roy und Adami. Secv/nden Fig. 120. Kardiogramme einer linken Kammer. Nach v. Frey. Grade eingedrückt wird, dies auf das Kardiogramm einen erheblichen Einfluß aus- üben muß. Die Kammer strebt ja, bei ihrer Kontraktion eine ganz bestimmte Form anzunehmen; ist die Wand der diastolisch erschlafften Kammer durch den aufnehmenden Apparat in einem Punkte tiefer eingedrückt, so muß notwendig das jetzt geschriebene Kardiogramm anders aussehen, als wenn der Apparat nur ganz leicht an der Herzwand anliegt. Daß hierdurch so große Verschiedenh


. Fig. 119. Kardiogramme bei verschieden großer Belastung. Nach Roy und Adami. Secv/nden Fig. 120. Kardiogramme einer linken Kammer. Nach v. Frey. Grade eingedrückt wird, dies auf das Kardiogramm einen erheblichen Einfluß aus- üben muß. Die Kammer strebt ja, bei ihrer Kontraktion eine ganz bestimmte Form anzunehmen; ist die Wand der diastolisch erschlafften Kammer durch den aufnehmenden Apparat in einem Punkte tiefer eingedrückt, so muß notwendig das jetzt geschriebene Kardiogramm anders aussehen, als wenn der Apparat nur ganz leicht an der Herzwand anliegt. Daß hierdurch so große Verschiedenheiten des Kardiogrammes entstehen können, wie sie aus der Fig. 119 ersichtlich sind, vermutet man indessen nicht. Die Figur stellt ein von Roy und Adami auf Grund ihrer Beobachtungen ent- worfenes Schema dar. Die Kardiogramme wurden mittels eines auf das bloß- gelegte Herz angebrachten und mit verschiedenen Gewichten belasteten Hebels 1 Chauveau, Journ. de physiol.,'1, S. 802; 1899. 2 Hürthle, Arch. f. d. ges. Physiol., 49, S. 93; 1891. ' Roy und Adami, The practitioner, 1890 (1), — Vgl. auch v. Frey, Die Untersuchung des Pulses, S. 110.


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