. 1). Aus Cyclopsarten: a. Glugea Schmeilii; b. Glugea Leydigii; c. Glagea virgula. Vergrößerung 750/1. „Da dieser Schmarotzer sich zwar relativ häufig (aber immerhin selten) findet, so lernt man bald schon mit bloßem Auge die von ihm be- fallenen Thiere als solche erkennen. Sie zeichnen sich durch eine auf- fallend graue Färbung vor den anderen aus; ihre Schwimmbewegungen sind aber ebenso behende wie die der schmarotzerfreien Individuen. Bei mikroskopischer Untersuchung ergiebt sich, daß — je nach der größeren oder geringeren Menge, in der der Parasit auftritt — einzelne Partien des Copepoden


. 1). Aus Cyclopsarten: a. Glugea Schmeilii; b. Glugea Leydigii; c. Glagea virgula. Vergrößerung 750/1. „Da dieser Schmarotzer sich zwar relativ häufig (aber immerhin selten) findet, so lernt man bald schon mit bloßem Auge die von ihm be- fallenen Thiere als solche erkennen. Sie zeichnen sich durch eine auf- fallend graue Färbung vor den anderen aus; ihre Schwimmbewegungen sind aber ebenso behende wie die der schmarotzerfreien Individuen. Bei mikroskopischer Untersuchung ergiebt sich, daß — je nach der größeren oder geringeren Menge, in der der Parasit auftritt — einzelne Partien des Copepodenleibes auffallend dunkel (bei Cyclopiden und Diapt. Eichardi mihi schwarz, bei Diapt. coeruleus Fisch, dunkelbraun) gefärbt sind. Oft ist der ganze Vorderleib, oft auch das Abdomen, ja selbst die Furka, die ersten Antennen und die Schwimrafüße entweder ganz oder nur theilweise von dieser dunklen Masse erfüllt. Bei näherer Betrachtung ergiebt sich, daß eine unzählige Menge kleiner spindelförmiger bis halbmondförmiger Körperchen die Ursache dieser Dunkelfärbung sind. Die Gestalt derselben läßt sich sehr deutlich erkennen, wenn durch einen gelinden Druck auf das Deckglas der Panzer des Krebses zerreißt und Tausende der Körper in das Wasser treten. Schon die Form derselben läßt sie als psorospermienartige Ge- bilde erkennen. Die Größe dieser Körpercheu ist eine sehr verschiedene; neben sehr kleinen trifft man solche, welche die doppelte, ja drei- und vierfache Größe der kleinsten erreichen; aber stets ist die Größe aller derjenigen, welche in ein und demselben Thiere angetroffen werden, nahezu dieselbe. Sie scheinen von einer festen Membran, um welche nochmals eine hellere Zone gelagert ist, umgeben zu sein.*) Eine Differenzirung des Inhalts habe ich bisher nicht beobachten können. Durch Einwirkung von Wasser oder Glycerin ändern sie ihre Form nicht. Ueber die Entstehung dieser Massen im Körper des Krebses fehlt bisher jede Andeutung, denn t


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