. Botanische Zeitung. Plants; Plants. — 152 Die Glasgefäße, in denen die Wurzeln dem elektrischen Strom ausgesetzt wurden, hatten eine Größe von 20 X 9 X 8,5 cm J). Der Querschnitt des stromdurchflossenen Wassers wurde konstant auf 72 qcm gehalten, desgleichen betrug die Elektrodenentfernung gleich- mäßig 16,5 cm. Als Elektroden dienten gewöhnlich Kohleplatten von einer Größe von 8,5 X 1,2 X 28 cm. Die effektive Elektrodengröße, d. h. die Elektrodenfläche, die mit dem Wasser der Versuchsgefäße in Berührung stand, betrug im normalen Fall 8,5 X 8 = 68 qcm. Die Größenverhältnisse der Versuchsgefä


. Botanische Zeitung. Plants; Plants. — 152 Die Glasgefäße, in denen die Wurzeln dem elektrischen Strom ausgesetzt wurden, hatten eine Größe von 20 X 9 X 8,5 cm J). Der Querschnitt des stromdurchflossenen Wassers wurde konstant auf 72 qcm gehalten, desgleichen betrug die Elektrodenentfernung gleich- mäßig 16,5 cm. Als Elektroden dienten gewöhnlich Kohleplatten von einer Größe von 8,5 X 1,2 X 28 cm. Die effektive Elektrodengröße, d. h. die Elektrodenfläche, die mit dem Wasser der Versuchsgefäße in Berührung stand, betrug im normalen Fall 8,5 X 8 = 68 qcm. Die Größenverhältnisse der Versuchsgefäße, Elektroden und kleinen Kästchen ergeben sich aus der beigefügten Skizze (Fig. 1). Die bei meinen Versuchen vorhandene Elektrodenentfernung ist ein Vielfaches von dem Abstände, den Elfving und Brunchorst den Elektroden ihrer Versuche gegeben hatten. Eine derartige Steigerung der Elektrodenentfernung ist, wenn man mit ebenso starken Strömen arbeiten will wie bei geringerem Elektrodenabstande, nur möglich durch eine ent- sprechende Steigerung der Spannung des zur Verwendung kommenden elektrischen Stromes. Da die bei den früheren Versuchen übliche An- wendung von Elementen für die teilweise nötigen hohen Spannungen zu umständlich gewesen wäre, verwandte ich den Gleichstrom der Berliner Elek- -|- trizitätswerke2), der mir in einer Spannung von 110 Volt zur Verfügung stand. Diese stets betriebs- bereite Stromquelle, die gestattete, zu jeder Zeit beliebig starke Ströme zu entnehmen, erwies sich für die Dm*chführung der Versuche in großem Maßstabe als ein ausgezeichnetes Hilfsmittel. Nähere Einzelheiten über die Schaltung er- geben sich aus der beigefügten Schaltungsskizze (Fig. 2). Versuche mit Strömen bis zu einer Ge- samtstärke von 17 Milliampere wurden in dem Strom- kreis I angestellt. Die Messung dieser Ströme ge- schah vermittels eines Siemensschen Torsions- galvanometers3), das gestattete, zehntausendstel Ampere genau abzulesen u


Size: 1919px × 1302px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookcollectio, bookdecade1840, booksubjectplants