. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. qjg Entwickelungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. 258 welche zwischen dem Auftreten der Embryonalanlage und dem Zusammentreffen der beiden Embryonen liegt (wozu dieses Material benutzt wird, darüber sind die Ansichten getheilt). Es ist weiter unbestritten, dass der hinter der Ver- einigungsstelle liegende Körperabschnitt noch auf eine weite Strecke die Zusammensetzung aus zwei Körpern ; Unter Zugrundelegung dieser Thatsache giebt nun Kopsch folgende Erklärung der beob
. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. qjg Entwickelungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. 258 welche zwischen dem Auftreten der Embryonalanlage und dem Zusammentreffen der beiden Embryonen liegt (wozu dieses Material benutzt wird, darüber sind die Ansichten getheilt). Es ist weiter unbestritten, dass der hinter der Ver- einigungsstelle liegende Körperabschnitt noch auf eine weite Strecke die Zusammensetzung aus zwei Körpern ; Unter Zugrundelegung dieser Thatsache giebt nun Kopsch folgende Erklärung der beobachteten Befunde: „Die beiden, am Rande der Keimscheibe entstandenen Embryonalanlagen wachsen in die Länge und nähern sich, bis ihre hinteren Enden (Schwanzknospen) zusammentreffen. Damit letzteres eintreten kann, muss die Zwischenstrecke verbraucht werden. Nachdem die hinteren Enden sich vereinigt haben, wachsen sie neben einander her und bilden zwei mit einander verbundene Körper, deren verschmolzene Hälften allmählich schwächer werden und schliesslich ganz verschwinden. Wie soll nun das Schwächerwerden und plötzliche Aufhören der intermediären Organe gedeutet werden? Es liegen zwei Möglichkeiten vor: 1) Es könnten sich die Zellen innerhalb der beiden Schwanzknospen umdifferenziren, so dass aus den beiden mit einander verbundenen Schwanzknospen ein einheitlicher Knopf entsteht, dessen Zellen einen einfachen Embryo bilden. Hiergegen spricht, dass an denjenigen Stellen, an denen eins der intermediären Organe aufhört, kein anderes Organ einen Zuwachs an Volumen erhält, was eintreten müsste, wenn sich die Zellen der Schwanzknospe, aus denen dies Organ hervorgeht, plötzlich umdifferenziren würden. Ausserdem spricht die Thatsache dagegen, dass die inter- mediären Organe in einer bestimmten Reihenfolge an verschiedenen Stellen aufhö; 2) Die zweite Möglichkeit beruht auf folgenden Erwägungen: „Vor der Aufbrauchung der inneren Zwischenstrecke si
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