. Mittheilungen der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale. aromer hier zu graben; unter Leitung des AnticjuarsDuska aus Jofephftadt wurden dabei auf einer Fhichevon loo fünf Gruppen von Grabgefäßen auf-gedeckt; die Gefäße waren insgefammt zerdrückt, nureines enthielt ein Stückchen Weißmetall (Silber?) —(Ratibor 1885, p. 3 und 1886, p. 321). Eine PartieScherben, welche zwei Beamte der Zuckerfabrik Smii^icwährend meiner Abwefenheit im Jahre 1891 hier aus-gruben, gelangte in die Sammlung des verftorbenenDirektors Pozarecky in Litol. Im Ja


. Mittheilungen der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale. aromer hier zu graben; unter Leitung des AnticjuarsDuska aus Jofephftadt wurden dabei auf einer Fhichevon loo fünf Gruppen von Grabgefäßen auf-gedeckt; die Gefäße waren insgefammt zerdrückt, nureines enthielt ein Stückchen Weißmetall (Silber?) —(Ratibor 1885, p. 3 und 1886, p. 321). Eine PartieScherben, welche zwei Beamte der Zuckerfabrik Smii^icwährend meiner Abwefenheit im Jahre 1891 hier aus-gruben, gelangte in die Sammlung des verftorbenenDirektors Pozarecky in Litol. Im Jahre 1895 ließ Herr Bukac aus Habrina(Chlomek liegt am Knotenpunk^te der Gemeindegränzenvon Holohlavy, Habiina und Cernozice) auf dem Feldedes Grundwirtes Andrejfek aus Holohlav Schotterzur Befchotterung der Straße Holohlavy-Habi^inagraben. Von diefen Arbeiten gelangte nichts zu meinerKenntnis; erfl als die Arbeiter ein großes fcheinbarintaftes Gefäß fanden, welches der hinzugekommeneCooperator nach der Dechantei Holohlav transportirenließ, benachrichtigte mich Herr Dechant Nyvelt fchrift-. Fig. I. lieh von dem Vorfalle. Ungefähr eine Woche zuvorhatte der Schulleiter von Habrina Herr Letosnik indem Inhalte einer von den Arbeitern bei Seite gelegten,gleichfalls fragmentirten Urne einen Bronzering undeine kleine graphitirte Schale gefunden. Ich erhielt das Schreiben des Herrn Dechantsgerade am letzten Oftobertage. Ich begab mich fo-bald als möglich auf den Chlomek. Das Feld des Grundwirtes Andrejfek bildet einenfchmalen Streifen, welcher von der Höhe des Chlomeklängs der erfchöpften Schottergrube des Bezirksaus-fchußes und eines feit kurzem mit Wald bepflanzten,bisher intacten Kirchenfeldes hinunter zur Straße fichhinzieht. Gräber kommen nur in der obern Partiedes Feldes, wo die Schotterfchichte etwas mächtigerift, vor; die beiden hier arbeitenden Taglöhner gabenan, fie wären bis zu meiner Ankunft auf ungefährfechzig(?r) Gräber geftoßen. Am Tage mei


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