. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. war in Alexandria der Cultusdes Serapis. Ein Bild des griechischen CJnterweltsgottesPluton ward unter Serapis Namen in das SerapisheUig-thum von Rhakotis geweiht, nach Einigen von der StadtSinope, nach Anderen von Seleukeia in Syrien dem Königevon Aegypten verehrt zumDanke dafür, dass er sie in einerHungersnoth mit Korn unterstützt hatte. Ein Werk desBryaxis war die Statue, ein Schuitzbild, mit Gold und Silber überzogen, zu den polychromen Ver-zierungen hatte man noch Kupfer, Eisen, Blei und Zinn verwandt, mit Edelsteinen war es re


. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. war in Alexandria der Cultusdes Serapis. Ein Bild des griechischen CJnterweltsgottesPluton ward unter Serapis Namen in das SerapisheUig-thum von Rhakotis geweiht, nach Einigen von der StadtSinope, nach Anderen von Seleukeia in Syrien dem Königevon Aegypten verehrt zumDanke dafür, dass er sie in einerHungersnoth mit Korn unterstützt hatte. Ein Werk desBryaxis war die Statue, ein Schuitzbild, mit Gold und Silber überzogen, zu den polychromen Ver-zierungen hatte man noch Kupfer, Eisen, Blei und Zinn verwandt, mit Edelsteinen war es reichbesetzt, endlich das fertige Werk mit einer Lasur von blauem Glasfluss überzogen, so heisst es,wodurch es einen dunkleren Ton erhielt, wohl zu deutlicherer Erinnerung an das unterweltlicheReich des Gottes. Pluton-Serapis hatte in die Stirn fallendes Haar und trug den Modius aufdem Haupte. Dieser Typus ist unter dem neuen Namen dann wieder nach Griechenland zu-rückgekehrt; Athen besass schon um 250 eine Bruderschaft der Sarapiasten. Noch ein dritter. Vi. 1. Photographie. ßpoche des Hellenismus !29 Typus sei angeschlossen. Der ägyptische Kindertypus mit dem Finger am Mund und der seit-lich hängenden Flechte ward als Harpokrates zum Gott des Schweigens umgedeutet und hel-lenisch stilisirt; stall in die ägyptische Flechte fasste man sein Haar in die griechische Schleife. Eine bezeichnende Umwandlung machten dirTypen der Musen durch. Früher insgesammi undgleichartig die Vertreterinnen mir echl musischerKünste, wie Gesang und Tan/,. Dichtkunst und ein-fachster Instrumentalmusik, wurden sie im Reigen-tanz, auch mit der Syrinx dargestellt. Dann machtensie die Phasen der Stilentwicklung durch und ge-wannen plastische Abrundung und Persö und mehr setzten sie sieh als unterscheidbareIndividualitäten von einander ab; der Kreis ihresWirkens ward erweitert und festgestellt, die Aemterwurden an die Einzelnen ausgetheilt. Euter demEinflüsse der Gelehrsamkeit, wi


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