Archive image from page 66 of Der Ornithologische Beobachter (1902). Der Ornithologische Beobachter derornithologisc10alas Year: 1902 Alle die hier aufgeführten Futter- einrichtungen haben wir wähi'cnd längerer Zeit in Gebrauch gesetzt und das Ver- halten der Aögel beobachtet. Dabei konnten wir konstatieren, dass ausnahmslos alle Apparate von den Vögeln, vor allen den Meisen, rasch angenommen und lebhaft besucht wurden. Den hiteressenten können wir diese Futtertinden rückhaltlos emp- fehlen und möchten sie aufmuntern, ihren Verhältnissen entsprechend die Auswahl zu treffen und sich solche anz
Archive image from page 66 of Der Ornithologische Beobachter (1902). Der Ornithologische Beobachter derornithologisc10alas Year: 1902 Alle die hier aufgeführten Futter- einrichtungen haben wir wähi'cnd längerer Zeit in Gebrauch gesetzt und das Ver- halten der Aögel beobachtet. Dabei konnten wir konstatieren, dass ausnahmslos alle Apparate von den Vögeln, vor allen den Meisen, rasch angenommen und lebhaft besucht wurden. Den hiteressenten können wir diese Futtertinden rückhaltlos emp- fehlen und möchten sie aufmuntern, ihren Verhältnissen entsprechend die Auswahl zu treffen und sich solche anzuschaffen. Dem Vorstande der Schweizerischen Ge- sellschaft für Vogelkunde und Vogelschulz beantragen wir, dass die am Wettl)ewerb teilgenommenen Firmen eine Preisurkunde zuerkannt w'erde. In einer öffentlichen Mitteilung an die schweizerischen Tages- blätter sollen die Firmen namentlich aufgefühi't und schutzfreunde zum Ankaufe von Futterfinden angeregt \•erden. Vogel- 2. Nistkasten. Bei dem Wettbewerb über Nistkasten für freilebende Vögel, waren es fast ausschliesslich Mitglieder der Gesellschaft, die sich beteiligten. Die Mannigfaltigkeit in der Konstruktion der Kasten und Höhlen war keine so grosse wie bei der Futtertindenkonkurrenz. Immerhin Hessen sich auch hier verschiedene recht zweckmässige Verbesserungen konstatieren, sowohl in Bezug auf das ver- wendete Material als hinsichtlich der Konstruktion selbst. Neben den gewöhnlichen hölzernen, eckigen und runden Kasten und Höhlen waren auch solche vorhanden, bei denen das verwendete Holz vorher mit einem fäulniswidrigen Stoffe (z. B. Kupfervitriol) impi'ägniert woi'den war, wodurch selbst- verständlich die Dauerhaftigkeit dei' daraus vei'fertigten Nist- kasten ganz wesentlich erhöht wird. Einige Fabrikanten sucliten diesen Zweck zu erreichen, indem sie blecherne Schutzhüllen
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