. Handbuch der allgemeinen und lokalen Anaesthesie für Ärzte und Studierende. nganfängt und bis 40 cm^ fortlaufend chloro-formiert, als wenn man bei 40 cm^ anfängt,weil eben die Verdunstungskälte im ersterenFalle eine größere ist. Fängt man l)ei 40,35 oder 30 cm^ Füllung an zu chloroformierenund verdunstet man von diesem Stande ausfortlaufend, so gilt jeweils 3 bis 4 Minutennach dem Beginn der Chloroformierung wiederdie Skala F. Die Vorteile des Apparates^) (Fig. 50a)sind nach Haffter-) u. a. folgende: 1. Der Chloroformkonsum ist auffallendklein, viel geringer als bei jeder andernMethode; 2. D


. Handbuch der allgemeinen und lokalen Anaesthesie für Ärzte und Studierende. nganfängt und bis 40 cm^ fortlaufend chloro-formiert, als wenn man bei 40 cm^ anfängt,weil eben die Verdunstungskälte im ersterenFalle eine größere ist. Fängt man l)ei 40,35 oder 30 cm^ Füllung an zu chloroformierenund verdunstet man von diesem Stande ausfortlaufend, so gilt jeweils 3 bis 4 Minutennach dem Beginn der Chloroformierung wiederdie Skala F. Die Vorteile des Apparates^) (Fig. 50a)sind nach Haffter-) u. a. folgende: 1. Der Chloroformkonsum ist auffallendklein, viel geringer als bei jeder andernMethode; 2. Die Einatmung des in konstantem,sanftem Strome in die Maske tretenden, nie übermäßigen Grad konzentrierten Luftgemisches wiitlem])funden; 3. Das Chloroform kann — und das ist der wichtigste Punkt —genau dosiert, die Dosis Alter und Konstitution angepaßt und iji jedemMoment der Narkose am graduierten (Uase abgelesen werden. Dieser Kaj^peieradie A])j)arat ist, Avie schon ol)en erwähnt, vonSchönemann bei der Konstruktion seiner sog. „Universalmaske l)enützt. enien gewissen,nicht unanüenehm ^) Zu beziehen vom Optiker FaVcenstein, ) Korresjiondenzbhitt für Schweizer Ärzte, Juli, 18!)1. Die Chloroformnarkose. 79 worden (vi;l. Fiji,. 46). — Zur Darreieliun^ von Clilorofonnluftg-eniiscliwird bei Schöneutann das Kamin der leeren Maske mit dem von einemab^eltoiienen Rührehen durchbohrten lfroi)tC* abi;eseldossen. Das Röhr-chen steht vermittelst eines Gunnnischhuiches mit dem Kappeler^QhexvRezipienten in ^erbindung. Diese verscliiedenen Chlorofoi)na})])arate haben, ihrer HandliclikeitAvegen, in verschiedenen Ländern große Verbreitung gefunden. Mit ihnenkönnen dem Patienten genau dosierbare Chlorotbrmmengen zugeführtwerden. Sie leisten daher die größtmögliche Sicherheit vor Todesfällen,olnvohl letztere, wie Kappeier mit Recht bemerkt, trotzdem nicht aus-geschlossen sind. Es erübrigt uns noch eines Apparates Erwähnung zu tun. derbisher wenig


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