Meyers grosses Konversations-Lexikon : ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens . onder Trommel f,gedreht wer-den , um dasGarn zu tec Periode, wahrend dasStreckwerkstillsteht, fahrtder Wagen demGestell zu ein,um das gespon-neneGarnzuei-nem Kbtzer auf-zuwickeln. Zudiesem Zweckwird ein Draht (Aiifwinde-drahtj gesenkt,derbeiwinzweiBiigeln i iibersamtlichen Fa-den der Ma-schinegespanntist und deshalbdurchBewegungderBiigel sanit-liche (600-700)Faden in die zum Aufwik-keln erfordei-liche Lage zuden Spindeln bringt. Ein unter den Fiiden liegenderDraht g (Gegenwinder) halt die F


Meyers grosses Konversations-Lexikon : ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens . onder Trommel f,gedreht wer-den , um dasGarn zu tec Periode, wahrend dasStreckwerkstillsteht, fahrtder Wagen demGestell zu ein,um das gespon-neneGarnzuei-nem Kbtzer auf-zuwickeln. Zudiesem Zweckwird ein Draht (Aiifwinde-drahtj gesenkt,derbeiwinzweiBiigeln i iibersamtlichen Fa-den der Ma-schinegespanntist und deshalbdurchBewegungderBiigel sanit-liche (600-700)Faden in die zum Aufwik-keln erfordei-liche Lage zuden Spindeln bringt. Ein unter den Fiiden liegenderDraht g (Gegenwinder) halt die Fiiden gerade. Bei den ersten Mulemaschinen fiihrte ein Arbeitersamtliche beim Einfahren stattfindende Bewegungenaus, weshalb die Zahl der gleichzeitig gesponnenenFiiden 300 nicht uberschritt. Die jetzigen Mulemaschi-nen arbeiten dagegen meist selbsttiitig (Selbstspinner,Selfaktor), indem nicht nur die Bewegungen, sondernnamentlich auch die iiuCerst schwierige Regulierungvon einer Stelle aus erfolgt; daher ist es moglich, sie mit800—1100 Spindeln auszustatten. Den hochst kompli-. ziertenMechanismus eines Selbstspinners zeigt Fig. 10:Transmissionsriemenscheibe I sitzt fest auf Welle Aund dreht einerseits durch Kegelrader die Strecken b,anderseits die groCe Schnurrolle R. Von b aus setztsich die Drehung fort durch Riider 1,2,3,4 aufScheibe M, die mittels der am Wagen B befestigten,durch Mj gespannten Wagenschnur W den Wagenausfiihrt. Gleichzeitig dreht die um R undR! gelegte, um Fiihrungsrollen h undTrommel f laufende Schnur s s die Trom-mel f und somit durch Schniire ee dieSpindeln c. Das Einfahren des Wagenserfolgt von der um A drehbaren Riemen-scheibe II aus durch Stirn- und Kegel-riider ik, Welle 1 und Schnecke mmittels der zweiten um n^ gespann-ten Wagenschnur Wlt die sich aufdie Schnecke aufwickelt, um ab-wechselnd die Geschwindigkeit zuvergroBern undzu verkleinern, weilder Gang des Wagens anfangs be-schleunigt unddann verzogertwird. Zur Bil-dung des Garn-korpers (Kdt-zer)


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