. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . ß sich die beiden Schnüre nicht weit vomoberen Ende in je zwei und diese sich dann nochmals in jevier Schnüre teilen. Ringsum ist der Gürtel mit einer kordel-artigen Einfassung versehen; seine beiden frei herabfallendenEnden sind auf beiden Seiten mit Perlen, Edelsteinen undeinem mit Goldfiligran bedeckten Plättchen geschmüc


. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . ß sich die beiden Schnüre nicht weit vomoberen Ende in je zwei und diese sich dann nochmals in jevier Schnüre teilen. Ringsum ist der Gürtel mit einer kordel-artigen Einfassung versehen; seine beiden frei herabfallendenEnden sind auf beiden Seiten mit Perlen, Edelsteinen undeinem mit Goldfiligran bedeckten Plättchen geschmückt °. Was von mittelalterlichen Cingula noch dem ersten Jahrtausend oder dem Be-ginn des zweiten angehört, weiß uns nichts von der fraglichen Bindevorrichtung zuerzählen. Von zwei Gürteln in St Peter zu Salzburg, welche als Reliquien derhll. Rupert (ca 700) und Vitalis (ca 730) gelten und etwa 0,025 bzw. 0,03 m breit sind,wird der eine mittelst Haken und Ösen, der andere mittelst einer Krampe geschlossen ist zudem sehr fraglich, ob sie jemals als liturgische Cingula gedient haben. DasCingulum des hl. Godehard von Hiklesheim (t 1038) zu Niederaltaich (Niederbayern),wenn wirklich von diesem Heiligen herrührend, ist ein schmales, schlichtweißes Band. Bild 48. Kaisergü, Hofburg. •Bock II 59 u. Tl V, 2. Wohin dasCingulum gekommen, ließ sich nicht er-mitteln. Ob auch die vier andern Cingulader ehemaligen Bockschen Sammlung, welcheebendort beschrieben werden, mit Bindevor-richtung versehen waren, ist nicht angegeben. Ihre Breite von 5—6 cm und die Seiden-stickereien , mit denen sie verziert waren,lassen jedoch darauf schließen. 2 Bock, Reichski. 64 u. Tl XIII. 3 Gute Abbildungen nach Photographien beiRoh. VII, pl. DXXIII. 110 Erster Abschnitt. Die liturgischen Untererewänder. ohne Schließe oder sonst eine besondere Einrichtung zum Befestigen. Der prächtigeWitgariusgürtel im Dommuseum zu Augsburg und das dem Schrein des hl. Kuthbertentnommene C


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