. Die Funktionen des Centralnervensystems und ihre phylogenese. Neuroanatomy; Neurophysiology. Einseitige libtraguug der Zvveili iigulbasi 85 der Mittellinie zur Treniiung der beiderseitigen Zwciliiigel. Der abgetragene Theil wird eutferiit und man iiberzciigt sich durcli den Augeuschein, dass die projectirte Abtragung aiieb ausgeiubrt worden ist. Die Abtragung umi'asst naturgeiniiss aucb die Decke des Mittcl- birns. Die Fig. 15 zeigt die Ausdebniing der Operation. Sowie man diesen Frosch aiif den Tiscb setzt, beginnt er mit grosser Ileftigkeit eine Manegebewegung und zwar in der Ricbtung nacb
. Die Funktionen des Centralnervensystems und ihre phylogenese. Neuroanatomy; Neurophysiology. Einseitige libtraguug der Zvveili iigulbasi 85 der Mittellinie zur Treniiung der beiderseitigen Zwciliiigel. Der abgetragene Theil wird eutferiit und man iiberzciigt sich durcli den Augeuschein, dass die projectirte Abtragung aiieb ausgeiubrt worden ist. Die Abtragung umi'asst naturgeiniiss aucb die Decke des Mittcl- birns. Die Fig. 15 zeigt die Ausdebniing der Operation. Sowie man diesen Frosch aiif den Tiscb setzt, beginnt er mit grosser Ileftigkeit eine Manegebewegung und zwar in der Ricbtung nacb der ge- sunden Seite. Die Bewegung dauert eine Zeit king, dann bort sie auf, offenbar in Folge der Ermiidung. Jetzt kann man beobacbten, dass der Froseb aucb eine Zwangsstellung aufweist, die sicb wesentlicb auf den Kopf beziebt. Derselbe ist nam- licb nacb der gesunden Seite bin etwas gesenkt und gedrebt, steht gewissermaassen in Diagonalstellung. Wenn man den Froseb nacb 24 Stunden aufsucbt, so siebt man, wenn er isolirt in einem Topfe sicb befunden hatte, weder die Zwangsstellung des Kopfes, nocb macbt er Manegebewegung; reizt man ibn aber mecbaniscli oder bringt ibn ins Wasser, so beginnt sogleicb wieder die Manegebewegung in demselben Sinne wie Tags vorher, und kommt er wieder zur Rube, so erscbeint aucb die Zwangsstellung des Kopfes wieder. Was die Bewegung im Wasser anbetrifft, so scbwimmt er ebenfalls im Kreise berum; was aber sebr aufiallend ist und bisber wenig l^eacbtet wurde, ist die Tbatsacbe, dass er vollkommen coordinirt scbwimmt. Die Anomalie in der Bewegung bestebt also nicht in der Form der Be- wegung, sondern ausscbliesslicb in der -Art der Bewegung, indem die- selbe Bewegungsform aus der geradlinigen in die krummlinige Ricbtung ilbergegangen ist. In dieser Form erlililt sicb die Erscbeinung unbescbrankte Zeit, sie ist also unverganglicb. Wir milssen deshalb genau unterscbeiden, dass die Manegebewegung unmittelbar nacb der Operation eine Reizungs- erscbeinun
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