Einführung in die Kenntnis der Einführung in die Kenntnis der Insekten einfhrungindie00kolb Year: [1889]-1893 Die Nebensysteme des Nervenapparates. 419 wird von den paarigen hinteren Ganglien der paarigen Eingeweide- nerven innerviert; der übrige Teil von einigen beiderseits aus dem Nervus recurrens austretenden Nerven; und drittens von einem aus dem unteren Schlundganglion entspringen- den Nervenpaare, welches den Sammel- gang begleitet und sich an dessen Ur- sprung in Aeste auflöst, von denen teils die Speicheldrüsen, teils deren Muskulatur innei-viert wird. Das paarige System entspringt in


Einführung in die Kenntnis der Einführung in die Kenntnis der Insekten einfhrungindie00kolb Year: [1889]-1893 Die Nebensysteme des Nervenapparates. 419 wird von den paarigen hinteren Ganglien der paarigen Eingeweide- nerven innerviert; der übrige Teil von einigen beiderseits aus dem Nervus recurrens austretenden Nerven; und drittens von einem aus dem unteren Schlundganglion entspringen- den Nervenpaare, welches den Sammel- gang begleitet und sich an dessen Ur- sprung in Aeste auflöst, von denen teils die Speicheldrüsen, teils deren Muskulatur innei-viert wird. Das paarige System entspringt in zwei kurzen Strängen hinten am Ge- liim, welche zu beiden Seiten des Schlund- rohrs verlaufen und zwei Paar Ganglien, die peripherischen Schlundganglien, bilden (Fig. 264 gvc). Das erste Ganglienpaar versorgt als Gefässganglien das Herz (Rückengefäss) und die Aorta, das zweite Paar die Luft- ]-öhren (Tracheen) des Kopfes mit Nerven. Die Ganglien je eines zusammengehörigen Paares sind miteinander und mit dem Strange des unpaaren Systems durch feine Verbindungsnerven (Commissuren) ver- bunden (E. Blanchard, E. Brandt). Die sympathischen Nerven der Ganglienkette (Fig. 265sp. S. 421) nehmen ilu-en Ursprung aus den Brust- und Bauchganglien der centralen Gang- lienkette. Je ein einzelner Nerv verläuft nach seinem Austritt aus einem Ganglion als sehr feiner und blasser Faden nach hinten zu zwischen den Längscommis- suren und teilt sich auf der Höhe des folgenden Ganglions in zwei Aeste, welche am Grunde zu einem länglichen Gang- lion (g) anschwellen. Jeder der beiden Aeste legt sich an die von dem Ganglion der centralen Kette abgehenden Seiten- nerven und verläuft zu den Luftlöchern (Stigmen) an den Seiten des Körpers, wo sie die Muskeln des Tracheenver- schlussapparates mit Nerven versorgen. Die erwähnten Nebensysteme des Nervenapparates finden sich allgemein bei den Lisekten und Myriopoden. Dem Ganglion frontale der Insekten entspricht nach der Angabe von Vi all


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