. Acta horti bergiani : Meddelanden från Kongl. Svenska Vetenskaps-Akademiens Trädgård Bergielund. Botany. 44 ACTA llOKTI BERGIANI. BAND 5. N:0 3. also an Grösse mit denen des nudicaule wetteifern. Sie wirken auch dünner als die des radkatum. Bei Matotschkin Scharr ist ein eigentümlicher Typus genommen worden, den der Verf. teilweise auch auf anderen Lokalen hat auftreten sehen. Er wird dadurch charakterisiert, dass die Behaarung am Stengel spärlicher und mehr zugedrückt ist; ausserdem hat er verhältnismässig grosse gelbe-weisslichgelbe Blumen. Der Stengel ist am oberen Teil stark schwarzbraun


. Acta horti bergiani : Meddelanden från Kongl. Svenska Vetenskaps-Akademiens Trädgård Bergielund. Botany. 44 ACTA llOKTI BERGIANI. BAND 5. N:0 3. also an Grösse mit denen des nudicaule wetteifern. Sie wirken auch dünner als die des radkatum. Bei Matotschkin Scharr ist ein eigentümlicher Typus genommen worden, den der Verf. teilweise auch auf anderen Lokalen hat auftreten sehen. Er wird dadurch charakterisiert, dass die Behaarung am Stengel spärlicher und mehr zugedrückt ist; ausserdem hat er verhältnismässig grosse gelbe-weisslichgelbe Blumen. Der Stengel ist am oberen Teil stark schwarzbraun wegen der hier dichteren Behaarung. Kein Wunder, dass die Sammler diesen Typus, der eine ziemlich breite Kapsel hat, als ein P. radkatum angesehen haben. Sehen wir aber die Blätter genauer an (Textbild i8) ist es uns deutlich, dass sie von P. nudkavle auch beeinflusst sind, ja, die Frage ist, ob nicht unser Bild vielmehr ein arktisch angepasstes nudkaidc zeigt. Wenn man aber das ausgezeichnete Herbarienmaterial Ekstams sieht, fühlt man lebhaft, dass auch radicatuin mit dabei sein musste. Textbild 19 zeigt uns ein Exemplar, von Kihlman in Jahre 1887 bei der Kolaexpedition eingesammelt und signiert »P. midkaule L. Lapponia Imandras in alp. 'Lujauri nurt' reg alpina sup. ad Kaltuaj prope Sejt- javvr». Die Blätter und der Stengel deuten auf midicauk hin, die birnen- förmige Kapsel aber (vgl. Taf II Bild i) will man sich gern als ein Resultat der Kombination P. )iudicanle x radi- catum vorstellen. Das Textbild 20 würde man dagegen, wenn man nur von dem Aussehen der Blätter und der jungen Knospe urteilen sollte, für ein P. radi- cütum halten. Dieser Name ist ihm auch von AxDERSSOX & HESSELMAN gegeben worden (Die schwed. Polar- expedition Beeren Eiland im Jahre 1898 nr 81). Wenn man aber die nach unten abschmälernden und wenig breiten Kapseln und die langen ziemlich feinen Stengeln betrachtet, denkt man unzweifelhaft an nudkaule. Textbild 21 zeigt uns einen a


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