. Der Ornithologische Beobachter. Birds; Birds. Der (Jesang der Harzer Kaiiarieii. Von E. Falss, Chur. (Scliluss.) Die verschiedenen I'fciJ/'rii und Flöten sind je nach ihrem Klang mit entspreclienden Namen belegt. Einige davon sind wahre Prachtstücke im Liede des Kanarienvogels, andere hingegen entstellen dasselbe, namentlich wenn sie spitz, hart und unzählige Male gebracht werden. Zur ersteren Kategorie zählen die sogenannten „du, du" Flöten, zur letzteren die „spitzen Pfeiffen". Die Schwirre wird meist zur Einleitung des Liedes benutzt, sie klingt weich und li
. Der Ornithologische Beobachter. Birds; Birds. Der (Jesang der Harzer Kaiiarieii. Von E. Falss, Chur. (Scliluss.) Die verschiedenen I'fciJ/'rii und Flöten sind je nach ihrem Klang mit entspreclienden Namen belegt. Einige davon sind wahre Prachtstücke im Liede des Kanarienvogels, andere hingegen entstellen dasselbe, namentlich wenn sie spitz, hart und unzählige Male gebracht werden. Zur ersteren Kategorie zählen die sogenannten „du, du" Flöten, zur letzteren die „spitzen Pfeiffen". Die Schwirre wird meist zur Einleitung des Liedes benutzt, sie klingt weich und lieblich, hat einen schwirrenden Ton, eine hohe Tonlage und sehr schnelles Tempo. Als Grundtou herrscht das „i", das mit einem ,,r" durchwebt ist. Ist sie von massiger Länge und nicht hart, dann hat sie viel liebliches an sich; tritt sie aber mitten im Liedo in endloser Länge auf, klingt sie hart und breit, dann ist sie keine Erholungs-, sondei-n eine J]ntstüllungstour. Der AiifzH(j ist im Kanarienliede nicht zu umgehen. Er ist auch ganz harmlos, kann aber auch breit und störend auftreten. Er klingt so ähnlich, als wenn eine Wanduhr aufgezogen wird, dalier auch der Name und lautet in der mildesten Form etwa wie „reh" oder „is". Wird er brejt, hart und ratschend, dann klingt er „terr, retsch" oder „rä". Benutzt der Vogel den Aufzug als Ansatz zur Knorre, dann tritt er weniger vernehmbar hervor; hinter einer Hohlrolle schon deutlicher. Am störendsten tritt er auf, wenn er mit hoher oder spitzer Pfeife verbunden wird. Wiederholt der Vogel dies oft, z. B. in der Aufregung beim Beginn des Gesanges, so ist das unausstehlich. Ich will nun noch kurz der tveichen Schnatter gedenken. Wie schon die Benennung sagt, unterscheidet man zwischen weicher und harter Schnatter. Sie ist das Schreckgespenst der Züchter, namentlich die harte. Das Tempo ist massig langsam, der Grundton gewöhnlich ein „ö" der mit einem „s" eingelei
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